Wir bauen den großen Kuzbass! : Bergarbeiteralltag im Stalinismus 1921-1941. Dissertationsschrift (Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa 80) (2012. 381 S. 2 schw.-w. Abb., 37 schw.-w. Tab. 1700 x 2400 mm)

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Wir bauen den großen Kuzbass! : Bergarbeiteralltag im Stalinismus 1921-1941. Dissertationsschrift (Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa 80) (2012. 381 S. 2 schw.-w. Abb., 37 schw.-w. Tab. 1700 x 2400 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783515101592

Description


(Text)
Das Kusnezker Becken (Kuzbass) in Westsibirien war eines der größten Kohlereviere der ehemaligen Sowjetunion. In einer wenig besiedelten Gegend wurden in kurzer Zeit Berg- und Hüttenwerke aufgebaut. Die Propagandaparole "Wir bauen den großen Kuzbass!" soll die Aufbruchsstimmung der forcierten Industrialisierung unter Stalin verdeutlichen. Weniger der Enthusiasmus, als vielmehr allgegenwärtiger Mangel, Arbeitszwang und die Auflösung gesellschaftlicher Bindungen prägten jedoch Arbeit und Alltag der Bergleute. Die Menschen im Kuzbass mussten sich mit einer gefährlichen Natur, mit häufig unzureichender Technik und desolaten Wohn- und Lebensbedingungen auseinandersetzen.Julia Franziska Landau beschreibt aus der Nahperspektive, welche Bedeutung vor Ort etwa der Abbauhammer, Brot, Schuhe, Seife oder Tabak im Leben der Bergleute einnahmen und ihre Position in einer gesellschaftlichen Hierarchie bestimmen konnten. Die alltäglichen Krisen und Katastrophen mündeten schließlich in Unfällen, deren vermeintlich Schuldige in großen Schauprozessen verurteilt wurden.
(Review)
"Eine profunde alltagsgeschichtliche Analyse, die der propagandistischen Suggestion die ernüchternde Realität gegenübertellt. [...] [Es] entsteht ein Gesamtbild, in dem sich die Makro- und die Mikroebene ergänzen, und das uns wieder ein Stück weiter bringt beim Verständnis dessen, wie die Menschen in der Sowjetunion der Vorkriegszeit lebten und wie sie diese Epoche erlebten. Auch stilistisch ist der Text eine erfreuliche Lektüre." Dietmar Neutatz H-Soz-Kult, 21.05.2013
(Author portrait)
Julia Landau studierte in Freiburg Geschichte, Slawistik und Öffentliches Recht und promovierte an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen neben der sowjetischen Geschichte im 20. Jahrhundert bei der Wissenschaftsgeschichte im Nationalsozialismus und der Nachgeschichte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland und in der Ukraine.

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