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Description
(Text)
In seiner Arbeit über die Halsringe stellt Rastko Vasic nach den Sicheln (PBF 18.5), Fibeln (PBF 14.12) und Nadeln (PBF 13.11) eine weitere Objektgruppe aus dem Zentralbalkan vor.
Die Einleitung steckt den Rahmen für eine Einordnung der Halsringe in Zeit, Raum und kulturhistorischen Hintergrund ab. Im Hauptteil stellt Vasic die Halsringe - untergliedert nach Typen - näher vor. Dabei handelt es sich mit insgesamt 235 vollständigen oder nur in Fragmenten erhaltenen Exemplaren um eine relativ kleine Materialgruppe, die jedoch in den benachbarten bronzezeitlichen Kulturen wichtige Parallelen besitzt und so Rückschlüsse auf regional übergreifende Kontakte zuläßt. Die Hauptunterteilung erfolgt anhand der Grundgestaltung in glatte bzw. tordierte Halsringe, die weitere Gliederung nach der Endenform und dem Querschnitt. Als Ergänzung zu den Halsringfunden bezieht der Autor in seine Überlegungen auch die Halsringe auf zeitgleichen plastischen Darstellungen (Statuetten) mit ein, die deren Erscheinungsbild erweitern und wichtige Hinweise zu Funktion und Deutung liefern.
(Author portrait)
Albrecht Jockenhövel, geb. 1943, war bis zu seiner Emeritierung 2008 Professor für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster.Hermann Müller-Karpe, geboren 1925, Prof. Dr. Dr. h.c., war beruflich tätig am Hessischen Landesmuseum Kassel, der Prähistorischen Staatssammlung München, dem Deutschen Archäologischen Institut und den Universitäten München, Würzburg sowie (seit 1963) als Professor für Vor- und Frühgeschichte in Frankfurt am Main.



