- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Philosophy
- > antiquity
Description
(Text)
Die Fokussierung auf die Verwendungsweise des Begriffs des Naturgesetzes bei einzelnen antiken (oder modernen) Autoren auf den unterschiedlichsten Gebieten (Jurisprudenz, Philosophie, Naturwissenschaft, Theologie, Literatur) führte zu Einseitigkeiten, die dieser Band durch einen Ausblick auf die 'historische Tiefe' des Begriffs überwinden hilft.Sein besonderer Reiz liegt darin, daß seine beiden Bestandteile (Natur und Gesetz) in einer starken Spannung zueinander stehen, die bis auf den heutigen Tag nicht voll aufgelöst erscheint. Während in der klassischen griechischen Philosophie bei Platon und Aristoteles die Welt nicht auf einen intentionalen Schöpfungsakt zurückgeführt wird, entwickelt sich mit der Einführung des Begriffs des Naturgesetzes durch die Stoiker und dessen Übernahme durch christliche Autoren die Vorstellung einer göttlichem Befehl unterliegenden Naturordnung. Deren Infragestellung durch die moderne Naturwissenschaft hat zu einer nicht aufgelösten Unsicherheit überethische und gesellschaftliche Maßstäbe geführt.
(Review)
"Man wünscht der höchst gelehrten Untersuchung, die in denkbar klarer und unprätentiöser Sprache (und in einem sorgfältig produzierten Buch) präsentiert wird, viele Leser." Bardo Maria Gauly Museum Helveticum. Schweizerische Zeitschrift für klassische Altertumswissenschaft 68, 2011/2
(Author portrait)
Wolfgang Kullmann, geb. 1927.
1946-1951: Studium der Fächer Griechisch, Latein, Philosophie und Ägyptologie an der Humboldt-Universität in Berlin
1952: Promotion an der Universität Tübingen bei Wolfgang Schadewaldt
1957: Habilitation an der Universität Freiburg
1964-1975: o. Prof. an der Universität Marburg an der Lahn
1975-1996 (Emeritierung): o. Prof. an der Universität Freiburg i.Br.
2000: Ehrenpromotion zum Dr.h.c. an der Universität Trier
2002: Ehrenpromotion zum Dr.h.c. an der Universität Thessaloniki