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Description
(Text)
Wie prägten Ortswechsel Denken und Handeln der Menschen? Welche Erfahrungen sammelten Auswanderer, wie wirkten diese auf spätere Wanderungsvorgänge? Wie verhalten sich größere Migrationsphänomene in der Geschichte zu den persönlichen Erlebnissen der Wandernden, der Aufnehmenden und der Zurückbleibenden? Wodurch wurden Migrantengruppen zu Erfahrungsgemeinschaften?
Die hier vorgestellten Beiträge verknüpfen erstmals anhand von Fallbeispielen die erfahrungsgeschichtliche Dimension mit strukturellen Fragen historischer Migrationsforschung. Die Themen reichen von der Völkerwanderung zur Übersee-Auswanderung, von Cicero zu Ivo Andric; von Bauernkriegsflüchtlingen über die 1848er-Bewegung bis zu Migrantenbiographien des ausgehenden 20. Jahrhunderts. In epochenübergreifender Perspektive entsteht so ein aufschlußreiches Bild individueller Migrationserfahrungen mit ihrer Rückbindung an kollektive Strukturen.
(Review)
"...sind diese ausnahmslos sauber recherchierten, wissenschaftlich gut fundierten Artikel lesenswerte und zum Teil regelrecht spannende Fallstudien. Als solche könnten sie auch ohne Theoriegerüst als großenteils untypische und gerade deswegen umso fesselndere Untersuchungen der Migration von etwa 20 Individuen stehen." Wolfgang Helbich Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 98, 2011/2 20190901
(Author portrait)
Alexander Schunka ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der europäischen Kultur- und Religionsgeschichte sowie in der Historischen Migrationsforschung.Eckart Olshausen, geb. 1938. Promotion 1963, danach bis 1970 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Kiel. 1970-73 Akademischer Rat, 1973-76 Wissenschaftlicher Rat und Professor. Ab 1976 bis zur Emeritierung Ordentlicher Professor an der Universität Stuttgart.