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Description
(Text)
Politik und Wirtschaft der europäischen Nationalstaaten, aber auch der Alltag der Bürgerinnen und Bürger werden immer stärker von Entscheidungen auf europäischer Ebene geprägt. Doch leidet Europa insbesondere nach dem Scheitern des Verfassungsvertrags 2005 an einer Akzeptanzkrise, obwohl seit den 1970er Jahren verstärkt auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingegangen wird: Mittels Kompetenzerweiterungen des Europäischen Parlaments, durch die Schaffung symbolischer Identifikationsmöglichkeiten und den Wegfall der Schlagbäume sollte die Kluft zwischen den europäischen Institutionen und der Bürgergesellschaft verkleinert und ein "Europa der Bürger" geschaffen werden.Der Autor spürt dieser Entwicklung nach und fragt, inwieweit wir heute tatsächlich von einem "Europa der Bürger" sprechen dürfen. Das Bürger-Projekt auf europäischer Ebene, wie es sich politisch erst seit 1974 zusehends herausgebildet hat, stellt er dabei in den Kontext der wechselvollen Geschichte Europas im 19. und 20. Jahrhundert.
(Review)
"Nielsen-Sikoras Buch leistet zu der dringend notwendigen Debatte darüber, wie es mit Europa voran gehen könnte, [...] einen klugen und wichtigen Beitrag." Werner Bührer Historische Mitteilungen 24, 2011
(Author portrait)
Jürgen Nielsen-Sikora, geb. 1973, studierte von 1995 bis 1999 an der Universität zu Köln und der Freien Universität Berlin Philosophie, Pädagogik, Geschichte und Psychologie und promovierte 2002 an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln in den Fächern Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Dort war er bis 2012 als Akademischer Mitarbeiter am Historischen Seminar II der Universität zu Köln tätig und ist nun Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin.



