Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert : Institutionalisierungsprozesse und Entwicklung des Personenverbandes an der Universität Tübingen 1918-1964 (Contubernium 71) (2009. 393 S. 1700 x 2400 mm)

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Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert : Institutionalisierungsprozesse und Entwicklung des Personenverbandes an der Universität Tübingen 1918-1964 (Contubernium 71) (2009. 393 S. 1700 x 2400 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 393 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783515092845

Description


(Short description)
Die vielfachen politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts haben die deutsche Geschichtswissenschaft tiefgreifend geprägt. Stets entschieden neben innerwissenschaftlichen Entwicklungen auch politische Konjunkturen darüber, ob Teilströmungen des Faches an den Universitäten vertreten waren oder sich sogar dauerhaft durchsetzen konnten. In diesen Institutionalisierungsprozessen wurden zum Teil heftige Auseinandersetzungen darüber geführt, was Geschichtswissenschaft und Universität sein sollten.
Gerade in einem politiknahen Fach wie der Geschichte unterlagen die Karrieren der Hochschullehrer zahlreichen Unwägbarkeiten nicht nur durch die Eingriffe nationalsozialistischer Hochschulpolitik oder die Entnazifizierung. Ebenso wichtig war der akademische Arbeitsmarkt: Die materiellen Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens blieben für Nachwuchswissenschaftler fast durchgehend mehr oder weniger prekär.
In mehreren Längsschnitten zeichnet der Autor Strukturen und Entwicklungen desFaches nach.
(Text)
Die vielfachen politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts haben die deutsche Geschichtswissenschaft tiefgreifend geprägt. Stets entschieden neben innerwissenschaftlichen Entwicklungen auch politische Konjunkturen darüber, ob Teilströmungen des Faches an den Universitäten vertreten waren oder sich sogar dauerhaft durchsetzen konnten. In diesen Institutionalisierungsprozessen wurden zum Teil heftige Auseinandersetzungen darüber geführt, was Geschichtswissenschaft und Universität sein sollten. Gerade in einem politiknahen Fach wie der Geschichte unterlagen die Karrieren der Hochschullehrer zahlreichen Unwägbarkeiten - nicht nur durch die Eingriffe nationalsozialistischer Hochschulpolitik oder die Entnazifizierung. Ebenso wichtig war der akademische Arbeitsmarkt: Die materiellen Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens blieben für Nachwuchswissenschaftler fast durchgehend mehr oder weniger prekär. In mehreren Längsschnitten zeichnet der Autor Strukturen und Entwicklungen des Faches nach.Die Dissertation erhielt den Promotionspreis der Eberhard Karls Universität Tübingen
(Review)
"ein wichtiger Beitrag zur universitären Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte des 20. Jahrhunderts." Andreas Freitäger Das Historisch-Politische Buch, 2009/6

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