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Description
(Text)
Die Gothaer Hofkapelle galt im 18. Jahrhundert als besonders leistungsfähig, nur die Dresdner Kapelle war ihr in Mitteldeutschland überlegen. In diesem Band wertet der Autor Quellen aus, die bislang in der Musikwissenschaft selten oder gar nicht genutzt wurden: die Korrespondenz der Musiker mit ihren Dienstherren; Ausgabenrechnungen und -belege; Zeitungsanzeigen. Die Dokumente offenbaren, wie das künstlerische Niveau der Kapelle erreicht wurde und welche Rolle dabei die Hautboisten spielten; sie beleuchten das Sozialgefüge der Musiker in den drei höfischen Formationen sowie die Macht- und Fürsorgefunktion der Herzöge. Und sie zeigen, welchen finanziellen Aufwand die Gothaer Regenten für die Musik trieben und wie sich dies im Konkurrenzkampf mit den Kapellen in Sondershausen und Rudolstadt auswirkte.
(Review)
"... leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zur Musikgeschichte der Stadt Gotha, zur Aufführungspraxis der Musik des 18. Jahrhunderts und zur Methodik im Umgang mit bis heute in der Musikwissenschaft kaum berücksichtigten Quellengruppen. Das sorgfältig erstellte und ausführliche Personenregister eignet sich überdies insbesondere für viele heute unbekannte Musiker, die man in den meisten Lexika vergeblich suchen wird, auch als Nachschlagewerk." Cornelia Brockmann Zeitschrift für Thüringische Geschichte 64, 2010