シュトルムとシュニッツラーにおける噂の形式と機能<br>Geräusch, Gerücht, Gerede : Formen und Funktionen der Fama in Erzähltexten Theodor Storms und Arthur Schnitzlers (Husumer Beiträge zur Storm-Forschung (HuB) 11) (2016. 310 S. 235 mm)

シュトルムとシュニッツラーにおける噂の形式と機能
Geräusch, Gerücht, Gerede : Formen und Funktionen der Fama in Erzähltexten Theodor Storms und Arthur Schnitzlers (Husumer Beiträge zur Storm-Forschung (HuB) 11) (2016. 310 S. 235 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783503167241

Description


(Short description)
Seit der Antike sind Schriftsteller von der Fama fasziniert: Ob als allegorische Kunstfigur oder als anthropologisches Phänomen sozialer Kommunikation, sie findet Eingang in die unterschiedlichsten literarischen Werke. Die vorliegende Studie behandelt ihre drei Erscheinungsformen Geräusch, Gerücht und Gerede erstmals in den narrativen Werken Theodor Storms und Arthur Schnitzlers und geht der Frage nach, wie die Autoren sie als Erzählverfahren einsetzen. In ausführlichen Textanalysen, die sich auf Ergebnisse der Anthropologie des Erzählens stützen und diese mit Ansätzen der klassischen und postklassischen Narratologie verknüpfen, legt Valérie Leyh die Fama als eine Strategie der Verunsicherung dar, die die Grenzen zwischen Schweigen und Reden, Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Lüge und Wahrheit, Fiktion und Faktizität aufhebt. Dabei ist bereits bei Storm eine Internalisierung der Fama zu beobachten, die einige Jahrzehnte später in Schnitzlers psychologisch feinsinnigen Erzählungenzu voller Entfaltung kommt.
(Text)
Seit der Antike sind Schriftsteller von der Fama fasziniert: Ob als allegorische Kunstfigur oder als anthropologisches Phänomen sozialer Kommunikation, sie findet Eingang in die unterschiedlichsten literarischen Werke. Die vorliegende Studie behandelt ihre drei Erscheinungsformen Geräusch, Gerücht und Gerede erstmals in den narrativen Werken Theodor Storms und Arthur Schnitzlers und geht der Frage nach, wie die Autoren sie als Erzählverfahren einsetzen. In ausführlichen Textanalysen, die sich auf Ergebnisse der Anthropologie des Erzählens stützen und diese mit Ansätzen der klassischen und postklassischen Narratologie verknüpfen, legt Valérie Leyh die Fama als eine Strategie der Verunsicherung dar, die die Grenzen zwischen Schweigen und Reden, Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Lüge und Wahrheit, Fiktion und Faktizität aufhebt. Dabei ist bereits bei Storm eine Internalisierung der Fama zu beobachten, die einige Jahrzehnte später in Schnitzlers psychologisch feinsinnigen Erzählungenzu voller Entfaltung kommt.

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