Niederdeutschdiskurse : Spracheinstellungen im Kontext von Laien, Printmedien und Politik (Philologische Studien und Quellen (PhSt) 224) (2010. 320 S. 210 mm)

Niederdeutschdiskurse : Spracheinstellungen im Kontext von Laien, Printmedien und Politik (Philologische Studien und Quellen (PhSt) 224) (2010. 320 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 312 S.
  • 商品コード 9783503122233

Description


(Short description)
Aktuelle Studien belegen, dass das Niederdeutsche wird immer weniger gesprochen wird. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Sprachgebrauchswandel aus einem dreipoligen Bedingungsgefüge zu analysieren: aus den SprecherInnen selbst, der Politik, die mit sprachpolitischen Maßnahmen diesen Rückgang stoppen will und den Medien, die in ihren veröffentlichten Auffassungen vom Niederdeutschen den Umgang mit dieser Sprache steuert. Die Arbeit konzentriert sich dazu auf Spracheinstellungen, da diese das Sprachverhalten steuern. Die Spracheinstellungen werden mittels diskursanalytischer Methoden beschrieben, die einen gegenstandsadäquaten - kontextsensitiven - Umgang ermöglichen. Als verblüffendes und höchst problematisches Ergebnis kristallisiert sich heraus, dass sowohl die SprecherInnen selbst als auch die Politik den gewünschten Spracherhalt verhindern. Das Buch von Birte Arendt erklärt den rückläufigen Sprachgebrauch des Niederdeutschen multidimensional, indem es den wechselseitigen Einfluss der Bereiche Politik, Printmedien und Laien aufzeigt.
(Text)
Aktuelle Studien belegen, dass das Niederdeutsche immer weniger gesprochen wird. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Sprachgebrauchswandel aus einem dreipoligen Bedingungsgefüge zu analysieren: aus den SprecherInnen selbst, der Politik, die mit sprachpolitischen Maßnahmen diesen Rückgang stoppen will, und den Medien, die in ihren veröffentlichten Auffassungen vom Niederdeutschen den Umgang mit dieser Sprache steuert. Die Arbeit konzentriert sich dazu auf Spracheinstellungen, da diese das Sprachverhalten maßgeblich lenken. Nach einem ausführlichen historischen Überblick werden die aktuellen Spracheinstellungen mittels diskursanalytischer Methoden beschrieben, die einen gegenstandsadäquaten - kontextsensitiven - Umgang ermöglichen. Als verblüffendes und höchst problematisches Ergebnis kristallisiert sich heraus, dass sowohl die SprecherInnen selbst als auch die Politik den gewünschten Spracherhalt teilweise verhindern.

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