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Description
(Text)
Ein Held der inneren Sicherheit - Ein scharfblickender Blick auf Ideologie und Karriere in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.
Roland Diehl, Ghostwriter und ironisch als Chefdenker bezeichneter Nachwuchsideologe im Verband der Menschenführer, erfährt eine totale Verunsicherung, als sein Chef entführt wird. Ohne ihn scheint sein Karriereglück gefährdet. Vorübergehend löst sich Diehl aus seiner Rolle als cooler Interessenstratege und menschlicher Ideencomputer, um sich schließlich, befördert, in den neuen, alten Verhältnissen einzurichten.
Ein Held der inneren Sicherheit von Friedrich Christian Delius ist eine pointierte Chronik eines Wendepunkts in Westdeutschland während der Periode des deutschen Herbstes 1977. Mit feiner Ironie entlarvt der Roman die Wirklichkeitslügen eines Funktionärs und zeichnet das Bild einer Gesellschaft zwischen Ideologie und Anpassung.
(Review)
Ein Modell Deutschlands von eindrucksvoller neurotisierender Unwirtlichkeit. Der Spiegel
(Author portrait)
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, gestorben 2022 in Berlin, wuchs in Hessen auf und lebte seit 1963 in Berlin. Zuletzt erschienen der Roman «Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich» (2019) und der Erzählungsband «Die sieben Sprachen des Schweigens» (2021). Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst derzeit einundzwanzig Bände.
Delius, Friedrich ChristianFriedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt seit 1963 in Berlin. Seine Erzählungen und Romane machen ihn zu einem der bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Friedrich Christian Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis geehrt.



