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Description
(Text)
Ein Thema, das uns alle angeht, ein Buch, das Hoffnung macht: Ece Temelkuran schreibt so schonungslos wie persönlich über Exil und die Notwendigkeit, eine neue Heimat zu finden.
«Ich komme nicht mehr nach Hause.» Mit diesem Satz, in einem kurzen Telefonat an ihre Mutter gerichtet, beginnt für Ece Temelkuran ihre unfreiwillige Existenz als Weltbürgerin. Nach dem Putsch 2016 verlässt die türkische Schriftstellerin das Land, um ihrer Verhaftung zu entgehen. Sie wird Teil der «Nation von Fremden», Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten oder sich in ihrem Land, auch mitten in Europa, aufgrund der politischen Entwicklungen nicht mehr zu Hause fühlen, die im Exil leben, geflüchtet sind. Gegen das Alleinsein, das Heimweh und das Gefühl der Orientierungslosigkeit sucht sie andere Heimatlose auf. Sie begegnet ihnen in ihrem Alltag, in der Geschichte, in der Literatur, liest Homer und Hannah Arendt und erzählt über ihre Suche nach einer neuen Heimat - unabhängig von Landesgrenzen.
Am Ende steht die Hoffnung, anzukommen, eine neue Heimat zu finden - ob in einem neuen Land, im Dialog mit anderen oder in sich selbst.
(Author portrait)
Ece Temelkuran wurde 1973 in Izmir geboren. Sie studierte Jura und war lange als Journalistin tätig. Aufgrund ihrer kritischen Haltung zum Regime Erdogan und Berichten über Kurdistan verlor sie ihre Arbeit und musste 2016 die Türkei verlassen. Sie ist Autorin mehrerer Romane und Sachbücher. Für ihre Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem International Pen Piece Award, dem Edinburgh International Book Festival Award, dem Ambassador Of New Europe Award und dem El Mundo Journalism Award (dem wichtigsten Journalismuspreis Spaniens). Sie hat TED-Talks gehalten und in internationalen Medien wie dem Guardian, dem Spiegel, der NYT und Le Monde veröffentlicht. Ece Temelkuran war ein Fellow des New Institutes in Hamburg und 2023/24 Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung. Sie lebt in Berlin.
Michaela Grabinger lebt in München. Zu den von ihr übersetzten Romanen und Sachbüchern zählen Werke von Anne Tyler, Meg Wolitzer, Elif Shafak, Michael Crichton, David Graeber, Alain de Botton und Rebecca Solnit.