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Description
(Short description)
Nahtlosigkeit als Gestaltungsprinzip: Am Beispiel der ehemals Schweizer Textilfabrik "Hanro" schildert Leonie Häsler, wie in der Industrie Mode gemacht und Kleidung produziert wurde. Dabei untersucht sie die Beziehungen zwischen Entwurf, Strickmaschine, Serienherstellung, Vermarktung und schließlich Musealisierung.
(Text)
Die Schweizer Textilfabrik Hanro produzierte im 20. Jahrhundert Strickstoffe, Unterwasche und Oberbekleidung. Dabei bildete Nahtlosigkeit als konkrete textile Technik sowie als Gestaltungsideal eine wichtige Größe innerhalb der internen Produktionsabläufe. Auf einem Rundgang durch die Fabrik untersucht die Autorin den textilen Entwurfsprozess im Kontext wechselnder Modezyklen und der Serienproduktion. Sie liefert neue Erkenntnisse über die Entstehungsbedingungen einer heute globalisierten Industrie.
(Author portrait)
Häsler, LeonieLeonie Hasler, Promotion im Fach Kulturanthropologie an der Universität Basel. Zu ihren beruflichen Stationen zahlen die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW und die Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Designgeschichte, Entwurfstheorie, textile Episteme.



