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Description
(Text)
Patockas Reflexionen über Europa sind ein Nach-Denken im echten Sinne: Sie entwerfen eine Idee Europas nach seinem Ende - ohne ein Lamento über Verfall und Untergang zu sein. Im Gegenteil bilden seine Skizzen vom Anfang und Ende Europas, von seiner besonderen Stellung in der Geschichte und als Geschichte, nur den Auftakt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem, was das Phänomen Europa gerade für die nacheuropäische Welt bedeuten könnte.Weit davon entfernt, eine Apologie Europas nach seinem Scheitern zu sein, werden Patockas Reflexionen aber auch nicht zur historischen Abrechnung, wie sie heute en vogue ist. "Vielleicht ist der Sinn von Europas Untergang positiv." Dieser Satz signalisiert, dass gerade mit der Dezentrierung Europas eine Brücke zu den kulturellen Differenzen der globalisierten Welt gewonnen ist.on Europas Untergang positiv." Dieser Satz Patockas umreißt die grundsätzliche Idee, dass gerade in der Enteignung oder Dezentrierung Europas eine Brücke für die Auseinandersetzung mit den kulturellen Differenzen der globalisierten Welt gewonnen ist.
(Author portrait)
(Author portrait)
Hagedorn, LudgerLudger Hagedorn, geb. 1967, ist Permanent Fellow am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM). Studium der Philosophie und Slavistik an der Freien Universität Berlin, 2002 Dr. phil. (Technische Universität Berlin), von 2005 bis 2009 Purkyne-Fellow der Tschechischen Akademie der Wissenschaften; Lehre u. a. an der Gutenberg-Universität Mainz, Södertörns Högskola (Stockholm), Karls-Universität Prag und der NYU Berlin.Nellen, Klaus
Siehe unten bei SONSTIGES.