教養の歴史:哲学的批判<br>Zur Geschichte der Bildung : Eine philosophische Kritik (Pädagogik und Philosophie 4) (2010. 176 S. 21.4 cm)

教養の歴史:哲学的批判
Zur Geschichte der Bildung : Eine philosophische Kritik (Pädagogik und Philosophie 4) (2010. 176 S. 21.4 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 176 S.
  • 商品コード 9783495484296

基本説明

Die Arbeit bietet eine begriffsgeschichtliche Analyse, die auf die Provokation antwortet, Bildung sei historisch überholt oder empirisch unbrauchbar. Der Autor zeigt, inwiefern Buldung im 21. Jahrhundert einen kritischen Stachel zu bewahren vermag.

Description


(Text)
Die Arbeit bietet eine begriffsgeschichtliche Analyse, die auf die Provokation antwortet, Bildung sei historisch überholt oder empirisch unbrauchbar. Ausgehend von Ausprägungen des Bildungsverständnisses in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden im Hauptteil der Arbeit Wurzeln des deutschen Bildungsbegriffs herausgearbeitet, u. a. bei Meister Eckhart, Nikolaus von Kues,Wilhelm von Humboldt, Herder, Fichte oder Schiller. Vor allem Momente der Verinnerlichung und Vergeistigung charakterisieren das klassische Verständnis, das Bildung vor allem als Privileg des Bürgertums versteht. Gerade durch den deutschen Idealismus wurde Bildung mit dem Begriff eines starken, sich selbst organisierenden Subjekts verbunden. Demgegenüber betont Egbert Witte, dass sich Bildung gegen jeden 'Verfügungsrationalismus' sperrt, und plädiert für eine veränderte Auffassung von Bildung, in der Momente von Versagung und Entzug, Unverfügbarkeit und Unzulänglichkeit konstitutiv sind. Auch wenn die Annahme einer Allmacht von Bildung somit als entzaubert gelten darf, ist auch die gegenteilige Annahme der Ohnmacht von Bildung nicht überzeugend. Vielmehr geht es darum zu zeigen, inwiefern Bildung - auch unter Rückgriff auf voridealistische Bildungsideen, etwa bei Meister Eckhart - im 21. Jahrhundert als allgemeines Gut zu begreifen ist und einen kritischen Stachel zu bewahren vermag.

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