基本説明
Das Verhältnis des Menschen als bedingtes, endliches Wesen zum unbedingten durchzieht Kants Werk. Auf gut verständliche Weise wird dargestellt, warum Kants Denken auch für das 21. Jahrhundert von Belang ist.
Description
(Text)
Kant setzt sich in seiner Philosophie mit großem Engagement dafür ein, den Menschen mit Unbedingtem positiv in Verbindung zu bringen. Als Unbedingtes, um das es dabei geht, sind zu nennen: das moralische Gesetz; die Freiheit des Menschen; der Mensch als Zweck an sich selbst; das höchste in der Welt mögliche Gut (die Verbindung von Sittlichkeit und Glückseligkeit); Unsterblichkeit; Gott als gütiger Weltregierer und als Weltschöpfer; der Mensch als Endzweck (unbedingter, oberster Zweck) der Schöpfung; die Garantie eines ewigen Friedens.
Kants Bemühungen bringen viele Probleme mit sich, besonders auch Begründungsprobleme. Die Untersuchung arbeitet solche Probleme kritisch heraus. Das geschieht in der Absicht, frei zu machen für ein positives Umdenken Kantischer Gedanken. Der letzte Abschnitt des Buches legt einen kleinen Versuch dieser Art vor, und zwar zu der Frage "Was soll ich tun?".
Der Darstellung liegen einschlägige Textpartien und Textstellen aus Hauptwerken Kants zugrunde - von der Kritik der reinen Vernunft bis hin zur Friedensschrift und zur Metaphysik der Sitten. Dank der überwiegend chronologischen Folge, die sich für die Behandlung der Texte von der Sache her ergeben hat, wird eine fortschreitende Denkbewegung Kants erkennbar.
Das Buch möchte durchaus zur Diskussion in der Kant-Forschung beitragen. Aber es wendet sich sehr wohl auch an Leserinnen und Leser, die keine (oder noch keine) Kant-Kenner im engeren Sinne sind.
(Author portrait)
Prof. Dr. Margot Fleischer ist emeritierte Professorin für Philosophie an der Universität-Gesamthochschule in Siegen. Sie ist die Herausgeberin des Sammelbandes Philosophen des 20. Jahrhunderts und Mitherausgeberin des Bandes Philosophen des 19. Jahrhunderts . Sie hat zudem zahlreiche weitere Bücher publiziert, deren Spektrum von der griechischen Antike bis hin zu Nietzsche, Heidegger und Camus reicht.



