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Description
(Text)
Sind Liebe und Schmerz letztlich nichts weiter als Zustände, die lediglich mit naturwissenschaftlichen Mitteln beschreibbar sind? Kann man aus der Tatsache, daß unsere Erfahrung nicht ohne physiologische Begleitvorgänge stattfindet, einfach folgern, daß beides identisch ist? Ist Psychologie lediglich eine empirische Wissenschaft, bei der es um experimentell-statistische Hypothesenprüfung geht? Das, was Menschen erleben, verschwindet zunehmend aus dem Blick der Wissenschaften. Die Psychologie hat sich nach einer phänomenologisch fruchtbaren Phase (in der die Gestaltpsychologie oder die Denkpsychologie der Würzburger Schule entstanden) an der Naturwissenschaft orientiert. Dabei ist ihr Gegenstand vieldeutig geworden. Von »Seele« ist schon lange keine Rede mehr. In unseren Tagen droht das »Bewußtsein« durch das Gehirn ersetzt zu werden. Die »Krise der Psychologie«, die Karl Bühler in den zwanziger Jahren konstatierte, ist nach wie vor virulent. In dieser Lage stellen wir die an Kantangelehnte Frage: Wie ist Psychologie als Wissenschaft möglich? Psychologie kann nicht ohne eine angemessene Berücksichtigung der Erlebnisseite betrieben werden. In diesem Zusammenhang werden Grundeinsichten der von Hermann Schmitz begründeten Neuen Phänomenologie fruchtbar gemacht.
(Author portrait)
Janssen, Jan-Peters Jan-Peters Janssen, geb. 1937, Dipl.-Psych., Dr. phil., 1980-2002 Lehrstuhl Sportpsychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.Fuchs, Thomas Thomas Fuchs, Prof. Dr. med. Dr. phil., ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Dort leitet er die Sektion "Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie". Er ist einer der Leiter der Sektion "Philosophische Grundlagen" der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).Gadenne, Volker Prof. Dr. phil. Volker Gadenne, geb. 1948, Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Linz. Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen zur Wissenschaftstheorie, Philosophie des Geistes und zur Kognitionsphilosophie.