Es ist nicht alles unerbittlich : Grundzüge der Philosophie Emmanuel Lévinas' (Alber-Reihe Philosophie) (2. Aufl. 2006. 371 S. 21.4 cm)

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Es ist nicht alles unerbittlich : Grundzüge der Philosophie Emmanuel Lévinas' (Alber-Reihe Philosophie) (2. Aufl. 2006. 371 S. 21.4 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783495481882

Description


(Short description)
Gemäß ihrem eigenen historischen Selbstverständnis fragt die Philosophie nach dem Sein. Das Sein kann nur fraglich werden, weil es sich entzogen hat. Den Grund für diesen Entzug sieht Levinas im Anderen, der das naive Selbstverständnis und den naiven Besitz der Welt in Frage stellt. Für ihn sind wir verantwortlich; an ihm müssen sich unsere Seinsentwürfe, die Ontologie, ausrichten. Damit geht die Ethik der Ontologie voraus.

Das Buch knüpft an die Untersuchung Levinas aus dem Jahre 1992 an.
(Text)
Emmanuel Lévinas ist neben Derrida, Deleuze u. a. einer der Hauptvertreter der aktuellen französischen Philosophie. Im Zentrum seiner Reflexion steht die Frage nach dem Ursprung und dem Sinn des europäischen Denkens, nachdem das alte Europa in der Katastrophe des 20. Jahrhunderts untergegangen ist.Gemäß ihrem eigenen historischen Selbstverständnis fragt die Philosophie nach dem Sein. Das Sein kann nur fraglich werden, weil es sich entzogen hat. Den Grund für diesen Entzug sieht Lévinas im Anderen, der das naive Selbstverständnis und den naiven Besitz der Welt in Frage stellt. Für ihn sind wir verantwortlich; an ihm müssen sich unsere Seinsentwürfe, die Ontologie, ausrichten. Damit geht die Ethik der Ontologie voraus. Das Verhältnis zum Anderen wird nicht dem Sein untergeordnet; vielmehr hat das Seinsverständnis seinen kritischen Maßstab an der unaufhebbaren Verantwortung für den Anderen.Mit dieser neuen Interpretation des Seinsentzugs als Ursprung der Philosophie stellt sich Lévinas gegen das traditionelle Verständnis. Dieses sah in der Ontologie die erste Wissenschaft, ihm ging es darum, das Sein wiederzugewinnen. Philosophie ist Heimweh, Rückkehr aus der Zerrissenheit in die Einheit des Seins. Daher die Bereitschaft, den Anderen, den Einzelnen, dem zu opfern, was man für das Sein hielt.Mit seiner Umdeutung der Ontologie und ihrer ethischen Begründung übt Lévinas nicht nur Kritik am bisherigen europäischen Denken, sondern schafft ihm auch ein neues, eigentlicheres Selbstverständnis. Es wird nicht alles verworfen: »Trotz allem, was uns in diesem Jahrhundert begegnet ist«, gab und gibt es »europäische Großmut«, eine Tradition, die nicht nur immer schon Mut forderte, sondern auch für die Zukunft Mut macht.Das Buch knüpft an die Untersuchung »Lévinas. Denker des Anderen« aus dem Jahre 1992 an. Zunächst war nur eine Überarbeitung vorgesehen. Aus der Überarbeitung ist ein neues Buch geworden, wenn auch die Spuren des alten nicht restlos getilgt sind.
(Author portrait)
Krewani, Wolfgang NikolausWolfgang Nikolaus Krewani ( 2007), Dr. phil., Akademischer Oberrat a. D. für Philosophie der Universität Essen-Duisburg, Arbeitsgebiete: Phänomenologie; Sozialphilosophie; franz. Philosophie.

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