Description
(Short description)
Als Michaela Vieser auf Umwegen in einem japanischen Kloster landet, ist Buddhismus für sie nichts als ein Modewort. Ein Jahr bleibt sie bei den Mönchen, begleitet sie in ihrem spirituellen und weltlichen Alltag und ist hinterher ein anderer Mensch. Ihren herrlich profanen Blick, ihr Augen-zwinkern hat sie sich jedoch bewahrt. Witzig, tiefsinnig, persönlich: eine Entdeckungsreise in eine andere Welt, die uns in all ihrer Fremdheit im Innersten berührt.
(Text)
Michaela Vieser ist die erste westliche Person, der die intensive Auseinandersetzung mit der Spiritualität und der im Kloster wohlgehüteten japanischen Kultur gewährt wird. Sie lässt ihr normales Leben hinter sich und wächst in die buddhistische Gemeinschaft ein. Sie singt Sutren und betet mit den Mönchen, wird in die Geheimnisse der Teezeremonie, des Schwertkampfs und der Kalligrafie eingeweiht. Bei all dem, was sie macht, beweist sich eine Wahrheit: Es braucht seine Zeit, um sich den Dingen zu nähern, in Japan mehr als anderswo. Eine besondere Begegnung mit der gelebten Spiritualität Japans, realistisch, mit Sinn für Details und einer gehörigen Portion Selbstironie erzählt.
(Author portrait)
Michaela Vieser studierte Japanologie und orientalische Kunstgeschichte an der SOAS in London. Sie lebte ein Jahr lang in einem japanischen Kloster, forschte über die Bergasketen in Japan und zog dann nach Tokyo, wo sie vier Jahre lang als freie Journalistin, Trendscout und Produzentin arbeitete. Heute lebt sie wieder in Deutschland und schreibt Sachbücher.