Zwischen Diktatur und Demokratie : Erfahrungen in Mittelost- und Südosteuropa. Hildesheimer Europagespräche II (Historische Europa-Studien 10) (2012. 728 S. 230 mm)

個数:

Zwischen Diktatur und Demokratie : Erfahrungen in Mittelost- und Südosteuropa. Hildesheimer Europagespräche II (Historische Europa-Studien 10) (2012. 728 S. 230 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783487148335

Description


(Text)
Die Durchsetzung der Demokratie als Staatsform war keine historische Selbstverständlichkeit in Europa, sondern ein langwieriger und schwieriger Prozess. Im Zuge des Ersten Weltkriegs entstanden neue demokratisch-republikanische Staatsformen, die sich aber nur kurz behaupten konnten. Es folgten autoritäre, diktatorische und faschistische Regime. Die Länder der Mitte, des Ostens und Südostens des Kontinents gerieten nach 1945 in neue Diktaturen. Erst 1989 fanden diese mit dem Fall des Eisernen Vorhangs ein Ende, was neue Perspektiven für Demokratien eröffnete. Wie stark die Schatten der faschistischen und kommunistischen Diktaturen die Mitte, den Osten, aber auch den Süden und Südosten Europas verdunkelten, v. a. aber wie damit umgegangen wurde, zeigen sehr verschiedene Erfahrungen aus Expertenbefragungen der "Hildesheimer Europagespräche". Es geht um Stalin, die Sowjetunion und Polen, Kontinuitäten und Diskontinuitäten am Beispiel der Reformen und Revolutionen in der CSSR/Tschechien und Ungarn, gewaltsame Veränderungen in Rumänien, die Kriege am "Balkan" und die damit verbundenen diplomatischen und politischen Erinnerungen sowie um Italien, Griechenland und die Türkei. Namhafte Akteure, Experten und Zeitzeugen kommen zu Wort: Hüseyin Bagci, Erhard Busek, Stefan Creuzberger, Anneli Ute Gabanyi, Gerhard Jandl, László J. Kiss, Hannah Maischein, Bogdan Musial, Günther Pallaver, Milos Rezník, Federico Scarano, Ludwig Steindorff, Arnold Suppan und Peter Zervakis.
(Text)
The implementation of democracy as a form of government was not historically inevitable in Europe but was a long and difficult process. In the course of the First World War new democratic and republican forms of states arose, but these were short-lived. Authoritarian, dictatorial and fascist regimes followed. The countries of central, eastern and south-eastern Europe came under new dictatorships after 1945. Only after the collapse of the iron curtain in 1989 did these come to an end, opening new perspectives for democracy. How powerfully the shadow of fascist and communist dictatorships affected central, eastern and also southern and south-eastern Europe, and how this was dealt with, are illustrated by the very different experiences of the experts questioned in the Hildesheimer Europagespräche . Themes include Stalin, the Soviet Union and Poland, continuities and discontinuities as exemplified by reforms and revolutions in Czechoslovakia/the Czech Republic and Hungary, violent changes in Romania, the war in the Balkans and the related diplomatic and political memories, and Italy, Greece and Turkey.
(Author portrait)
Michael Gehler ist Inhaber des Jean Monnet Chair für Vergleichende europäische Zeitgeschichte und die Geschichte der europäischen Integration, Leiter des Instituts für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim und beschäftigt sich mit deutscher, österreichischer und europäischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert sowie den internationalen Beziehungen nach 1945.