Description
(Text)
Dilek Güven zeigt, dass die zum großen Teil staatlich gesteuerten pogromartigen Ausschreitungen am 6. und 7. September 1955 in Istanbul in enger Verbindung mit den vorangegangenen ethnischen und religiösen Homogenisierungsbestrebungen des türkischen Staates standen. Sie markierten den Beginn der intensiven Auswanderung bzw. Vertreibung der griechischen, armenischen und jüdischen Einwohner aus der Metropole am Bosporus.
(Review)
''Abschliessend lässt sich festhalten, dass die in einer angenehmen Sprache verfasste Monographie den Leserinnen und Lesern eine Mischung aus politischer Ereignisgeschichte, einer soliden multiperspektivischen Rekonstruktion der Pogrome und einer anspruchsvollen historischen Kontextualisierung bietet.''etü ( Der Elfenbeintürmer), Frühlingssemester 2013 "Es wird mit Sicherheit ein wichtiger Referenzpunkt für Forschungen zu diesem und damit verbundenen Themen werden."Jannis Panagiotidis in: Religion und Gesellschaft in Ost und West 10/2015