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Description
(Text)
Das Generationskonzept bietet einen bislang in den Geschichtswissenschaften kaum genutzten Erklärungsansatz für historischen Wandel. Indem es die Aspekte Gruppenbildung, Erfahrung und erfahrungsgesteuertes Handeln zusammenschließt, kann die Rückbindung des Wandels an dessen Träger, das Individuum, vermittelt werden. Generationelle Prägungen konstituieren Gruppen und koordinieren deren Handeln. Neben die sozialgeschichtlich-prosopographische Ermittlung von Generationen tritt die Analyse der sinnstiftenden Funktion von Generationenzugehörigkeit, die häufig einen Gegensatz zu den Vorgängern herstellt und damit Innovationen anstößt.
(Table of content)
Generation und Geschichte. Zur Renaissance eines umstrittenen Forschungskonzepts. Von Andreas Schulz und Gundula Grebner Kultureller Wandel und Generationswechsel. Bologneser Notare vom 11. zum 12. Jahrhundert. Von Gundula Grebner Welche Erfahrungen begründen eine Generation? Prosopographische Befunde aus der Übergangszeit vom Ancien Régime zum 19. Jahrhundert. Von Stefan Brakensiek Geschichte und Lebensverlauf. Theoretische Modelle und empirische Befunde zur Formierung politischer Generationen im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Von Heinrich Best Vom revolutionären Idealismus zur Realpolitik. Generationswechsel nach 1848? Von Frank Möller Generation und Tradition: Politische Jugendbewegungen im kolonialen Kenia. Von Winfried Speitkamp Die Gestapo-Elite als Generationseinheit. Eine biographische Analyse der politischen Sozialisation Himmlers, Heydrichs und Bests. Von Werner Kurzlechner
(Author portrait)
Dr. Andreas Schulz ist Diplom-Psychologe und Projektleiter Dyskalkulie beim STUDIENKREIS. Zusammen mit Professor Moog arbeitete er an der Entwicklung und Erprobung des Dortmunder Zahlbegriffstrainings für rechenschwache Schüler sowie des Dortmunder Rechentests für die Eingangsstufe.