Von der "Ordinarienuniversität" zur "Revolutionszentrale"? : Hochschulreform und Hochschulrevolte in Bayern und Hessen 1957-1976. Dissertationsschrift (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 78) (2010. VIII, 462 S. 24 cm)

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Von der "Ordinarienuniversität" zur "Revolutionszentrale"? : Hochschulreform und Hochschulrevolte in Bayern und Hessen 1957-1976. Dissertationsschrift (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 78) (2010. VIII, 462 S. 24 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783486593990

Description


(Text)
Die 1960er und 1970er Jahre waren für die Universitäten der Bundesrepublik eine Zeit tiefgreifender Veränderungen. Ihr umfassender Ausbau trug dazu ebenso bei wie eine politisch forcierte Strukturreform und die Studentenrevolte des Jahres 1968. Am Beispiel der Bundesländer Bayern und Hessen analysiert Anne Rohstock Entstehungsbedingungen und Folgen des Wandels und widmet sich den bislang unerforschten Wechselwirkungen zwischen Hochschulreform und Hochschulrevolte in den Jahrzehnten des Bildungsbooms. Es zeigt sich, dass es durch "68" keineswegs nur zu einem bildungspolitischen Neubeginn kam. Viele Initiativen scheiterten auch an starken politischen wie gesellschaftlichen
(Review)
"Mit dieser Studie liefert Anne Rohstock einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Ziele und der Mechanismen sowie der politischen Durchsetzung des Hochschulreformprozesses in den 1960er und 1970er Jahren, der bislang erst in Ansätzen untersucht ist." Barbara Wolbring in sehepunkte 9/2011 "Ein vorzügliches Buch, das ein grundlegendes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte überzeugend und souverän behandelt." Notker Hammerstein, in: Historische Zeitschrift (forthcoming 2011) "Jene Professoren, die sich gegen Ende der 1960er Jahre als junge Studenten auf den Weg in eine akademische Laufbahn begaben, kommen gerade im Entpflichtungsalter an - und schon liegen erste geschichtswissenschaftliche Großstudien über die Zeit ihrer ersten Semester vor. Es waren denn auch denkbar bewegte Jahre, die zu untersuchen für Zeithistoriker ebenso attraktiv wie lohnend ist, allein schon um dem Mythos, welcher um das Jahr 1968 in jüngster Zeit durch verschiedene Medien gesponnen worden ist, einennüchtern-analytischen Kontrapunkt auf Faktenbasis zu setzen. Anne Rohstock gelingt dies in mustergültiger Weise." http://www.kbl.badw.de/zblg-online/rezension_1840.pdf Anne Rohstock "hat mit ihrer Untersuchung einen überzeugenden Beitrag zur Erhellung der Bedeutung von "1968" an den Hochschulen geleistet."Morvarid Dehnavi, EWR 10 (2011), Nr. 3 (Veröffentlicht am 22.06.2011), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978348659399.html "Rohstock´s book offers thoughtful and informative perspectives on the student revolt and Hochschulreform. ... Her detailed study reveals the complexity of negotiations among politicians and various stakeholders. She successfully highlights the long-term development of the issue, notable commonalities in proposals and reforms among politically diverse forces, and the play of contingency." German History (2011) 29 (2), pp. 346-347. "Rohstock zeigt, wie die turbulente Zeit der Studentenproteste für die Intensivierung der Reformdebatte durch die Politik sorgte,aber zugleich auch für teils scharfe Disziplinierungsversuche staatlicher Kräfte - erwartungsgemäß vor allem in Bayern. Der Umbau des Hochschulwesens erhielt in dieser Phase nun Priorität vor dem weiteren Ausbau. Für viele Leser vermutlich überraschend, zeigt Rohstock, wie wenig die 1968 dann vorgelegten Entwürfe für Hochschulgesetze im "roten Hessen" und "schwarzen Bayern" mit Blick auf strukturelle Modernisierungsmaßnahmen voneinander abwichen." Moritz Mälzer, H-Soz-u-Kult © H-Net, Clio-online, 2010-4-105, 11.11.2010.
(Author portrait)
Anne Rohstock, geboren 1977, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen.

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