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Description
(Short description)
Unter 'Politische Ideengeschichte' verstehen wir zum einen die Bezeichnung für das Kontinuum politischer Theorien, die in einem Kulturkreis über die Jahrhunderte hinweg erarbeitet und tradiert wurde, und zum anderen die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit diesem Kontinuum beschäftigt. Die Disziplin archiviert das Kontinuum und zugleich bereitet sie es als Arsenal für die weitere Theoriebildung vor. Ideengeschichte und Theoriebildung lassen sich daher nicht eindeutig voneinander trennen. Der Autor untersucht, welchem Maße Texte in diachronen und synchronen Diskursen verknüpft sind - wie ein Gewebe. Im Zentrum stehen nicht die Klassiker selbst, sondern die Vielzahl der Texte und ihre Verbindungen.
(Text)
Der Autor behandelt einen neuen Ansatz: Er untersucht, in welchem Maße die Texte in diachronen und synchronen Diskursen verknüpft sind - wie ein Gewebe. Im Zentrum stehen nicht die Klassiker selbst, sondern die Vielzahl der Texte und ihre Verbindungen. Die Abschnitte behandeln folgende Themen: I Antike: Die Entdeckung des Politischen II Mittelalter: Die Christianisierung der Politik III Die Wiederentdeckung des Politischen in der Frühen Neuzeit IV Die Entdeckung der Gesellschaft und die Revolution V Das Zeitalter der Demokratie Das Buch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler der Politikwissenschaft sowie an Interessierte.
(Table of content)
1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Einleitung: Ideengeschichte als Gewebe politischer Diskurse;12
4;I. Antike: Die Entdeckung des Politischen;24
4.1;1. Das griechische Gesprächsfeld;26
4.2;2. Idee und Begriff des Politischen;53
4.3;3. Das römische Gesprächsfeld;70
5;II. Mittelalter: Die Christianisierung der Politik;92
5.1;1. Die Kirchenväter und die Latinisierung des Christentums;94
5.2;2. Politik und Religion: der Grenzbereich der politischen Theorie;105
5.3;3. Die Kirche und das Reich;114
5.4;4. Stadtstaat und Bürgerhumanismus;138
6;III. Die Wiederentdeckung des Politischen in der Frühen Neuzeit;158
6.1;1. Der Humanismus zwischen Fürstenspiegel und Utopie;160
6.2;2. Vom oberitalienischen Republikanismus zum Machiavellismus;164
6.3;3. Das Naturrecht und der souveräne Staat;208
7;IV. Die Entdeckung der Gesellschaft und die Revolution;246
7.1;1. Gesellschaft als Öffentlichkeit und als Ort der Produktion von Werten;249
7.2;2.Die Atlantische Revolution und die Geburt der repräsentativen Demokratie;271
7.3;3. Die Revolution denken: Kant und die deutsche Revolutionsdebatte;304
7.4;4. Die Idee des Friedens und des Krieges;313
8;V. Das Zeitalter der Demokratie;340
8.1;1. Hegel und der moderne Staat;344
8.2;2. Demokratie und Repräsentation: Tocqueville und John Stuart Mill;368
8.3;3. Demokratie ohne Repräsentation: der europäische Sozialismus und Karl Marx;385
8.4;4. Die politische Theorie der Massendemokratie;401
8.5;5. Demokratie und Diktatur;417
8.6;6. Die Idee der Menschenrechte;452
8.7;7. Ausblick;472
9;Schlussbetrachtung;476
10;Literatur der politischen Ideengeschichte;482
11;Forschungsliteratur zur politischen Ideengeschichte;495
(Review)
"Llanques Lehrbuch eignet sich sowohl zum Selbststudium für Anfänger wie auch als Handbuch für Fortgeschrittene." Felix Heidenreich, Politische Vierteljahresschrift, 1/2011