Description
(Short description)
Erfolgreiches Standardwerk in sachkundiger Übersetzung.Die vierte Auflage des erfolgreichen Standardwerks - ausführlich überarbeitet und modernisiert. Neu hinzugekommen ist das Thema UNIX samt einer Beschreibung der Hierarchical File Systeme (HFS).Nicht zuletzt wegen der anschaulichen Beispiele und Übungen gelingt es dem Programmierer mit diesem Buch schnell, die Anforderungen eines Großrechenzentrums erfolgreich zu erfüllen.Die Referenz für alle Fragen zur Job Control Language JCL und zur Job-Verarbeitung im Betriebssystem z/OS. Es gibt keinen schnelleren und einfacheren Weg, um sich mit der schwierigen Materie der Job Control Language vertraut zu machen.Diese überarbeitete und erweiterte Neuauflage ist vor allem für Programmierer aus der PC-Welt deutlich einfacher und verständlicher geworden.Das Buch eignet sich sowohl als Nachschlagewerk für den täglichen Gebrauch als auch zum Einstieg in JCL.
(Text)
Die vierte Auflage des erfolgreichen Standardwerks - ausführlich überarbeitet und modernisiert. Neu hinzugekommen ist das Thema UNIX samt einer Beschreibung der Hierarchical File Systeme (HFS). Nicht zuletzt wegen der anschaulichen Beispiele und Übungen gelingt es dem Programmierer mit diesem Buch schnell, die Anforderungen eines Großrechenzentrums erfolgreich zu erfüllen.
(Extract)
Kapitel 13 (S. 259-260)
JES2 und JES3 Wesentlich
13.1 Job Entry Subsysteme
JES2 und JES3 sind Job Entry Subsysteme (Job-Eingangs-Subsysteme). Sie haben ähnliche Funktionen und dienen dazu, Jobs anzunehmen und auf einem von mehreren in einem Netzwerk miteinander verbundenen Computern laufen zu lassen. Sie steuern die Jobablauf-Kontrolle durch eine zentrale Job Queue (Eingangswarteschlange) und leiten die Ergebnisse an die verschiedenen externen Ausgabeeinheiten weiter.
Als Benutzer schickt man seinen Job vom Terminal in das System und kann dann entscheiden, ob man sich der Ergebnisse wieder direkt am Bildschirm ansehen will, oder ob sie auf einem der angeschlossenen Drucker gedruckt werden sollen. Obwohl JES2 und JES3 ähnliche Funktionen anbieten, sind es doch zwei unterschiedliche Komponenten im z/OS mit unterschiedlichen Kontroll-Statements. JES2 ist dabei das wesentlich weiter verbreitete System. Es ermöglicht jedem Rechner, unabhängig von den anderen Rechnern, sich Jobs aus der Job Queue zu selektieren und zur Ausführung zu bringen. Im Gegensatz dazu hat JES3 eine wesentlich stärkere zentrale Kontrolle über alle Rechner und trifft direkt die Entscheidung darüber, welcher Job auf welchem Rechner laufen soll.
13.2 JES2
Bei JES2 sind die Rechner in einem Netzwerk miteinander verbunden, und jeder Rechner wird dort als Knoten bezeichnet. JES2 ist ein dezentralisiertes System. Jeder Rechner arbeitet unabhängig von den anderen und wählt die Jobs aus einer gemeinsamen Job Queue nach eigenem Ermessen aus. Üblicherweise hat jeder Rechner seine eigenen Operators. JES2-Statements können einen Job auf einen speziellen Rechner dirigieren oder auch die Ausgabe zu einem ausgewählten Dru
Es werden jetzt die meisten JES2-Statements beschrieben, das / OUTPUT-Statement wurde bereits im Kapitel 9 beschrieben, die Statements / PRIORITY, / XMIT, / MESSAGE und / $command werden im Kapitel 16 beschrieben, und das Statement / NOTIFY wird im Kapitel 22 beschrieben. cker schicken. Man kann im JES2 teilweise dieselben Parameter wie in der JCL angeben. Zwei Statements, JES command und / PRIORITY, werden vor das JOB-Statement gestellt. Die anderen JES2-Statements werden alle dahinter eingefügt. JES2-Statements dürfen nicht in katalogisierten Prozeduren untergebracht werden. Sie werden nach den gleichen Regeln wie JCL kodiert, allerdings mit folgenden Ausnahmen:
- Sie beginnen immer mit / in den Spalten 1 und 2 anstelle von //.
- Sie dürfen keine Kommentare enthalten, die kann man in der JCL unterbringen.
Abgesehen vom / OUTPUT-Statement dürfen JES2-Statements nicht fortgesetzt werden, stattdessen schreibt man mehrere separate Statements. Wenn man denselben Parameter mehrfach in einem JES2-Statement angibt, wird der zuletzt aufgeführte gültig.