Jacob Burckhardts 'Cicerone' : Eine Aufgabe zum Genießen (Reihe der Villa Vigoni Bd.13) (2000. VII, 314 S. 2 Maps. 230 mm)

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Jacob Burckhardts 'Cicerone' : Eine Aufgabe zum Genießen (Reihe der Villa Vigoni Bd.13) (2000. VII, 314 S. 2 Maps. 230 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783484670136

Description


(Short description)

(Text)

Die Arbeit untersucht Genese und Rezeption eines ästhetischen Konzepts im bildungsbürgerlichen Kontext des 19. Jahrhunderts. Sie rekonstruiert die Geburt von Burckhardts ästhetischer Urteilsbildung aus dem Geiste seiner Italienerfahrung und zeigt zugleich die klassizistischen Wurzeln dieses Kunsturteils auf. Die konservativen Züge der Burckhardtschen Kunstauffassung machen den »Cicerone« zu einem Thesaurus des Bewahrenswerten in einer Zeit politischer und ästhetischer Umbrüche. Er erbingt eine klassifikatorische Syntheseleistung, die den gesamten italienischen Formenbestand einer fast museal zu nennenden Neuordnung unterwirft. Die sogenannte "Kunst nach Aufgaben" wird hierbei von Burckhardt als polemischer Begriff gegen den modernen Künstler und seine potentiell überschießende Einbildungskraft eingesetzt. Die Tradition dieses modernen Künstlertypus reicht für ihn bis in die Renaissance zu ihrem Urvater Michelangelo zurück und findet ihren Höhepunkt in seiner eigenen Gegenwart. Somit geht die Intention des »Cicerone« über seinen Untertitel »Eine Anleitung zum Genuß der Kunstwerke Italiens« hinaus: Er möchte nicht nur den gebildeten Reisenden auf den Weg der genußvollen Kunsterkenntnis führen, sondern zugleich für zeitgenössische Architekten Anleitung zur richtigen Bautätigkeit sein.

(Short description)

(Author portrait)
Christine Tauber, geb. 1967, ist Verantwortliche Redakteurin der Kunstchronik am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und lehrt als Privatdozentin an der Ludwig-Maximilians-Universität. Zahlreiche Publikationen zur italienischen und französischen Renaissance, zur Kunstpatronage und zur französischen Kunst der Revolutionszeit.

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