Ikonographie und Sprachbild : Zur reformatorischen Flugschrift »Der gestryfft Schwitzer Baur« (Frühe Neuzeit) (Reprint 2013. 2004. VII, 403 S. 41 b/w ill. 230 mm)

Ikonographie und Sprachbild : Zur reformatorischen Flugschrift »Der gestryfft Schwitzer Baur« (Frühe Neuzeit) (Reprint 2013. 2004. VII, 403 S. 41 b/w ill. 230 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 430 S., 41 Abb.
  • 商品コード 9783484365841

基本説明

Zentraler Gegenstand dieser Untersuchung ist die anonyme, 1522 bei Pamphilus Gengenbach in Basel gedruckte Flugschrift >>Der gestyfft Schwitzer Baur<<.

Description


(Short description)

(Text)

Zentraler Gegenstand dieser Untersuchung ist die anonyme, 1522 bei Pamphilus Gengenbach in Basel gedruckte Flugschrift »Der gestryfft Schwitzer Baur«. Ziel ist es, die spezifische Qualität dieser in der Forschung bis jetzt kaum beachteten Flugschrift so umfassend wie möglich darzustellen - einer Schrift, die sich als wichtiges Dokument der Literatur und bildenden Kunst der Zeit erweist. Einleitend wird die Gattung der reformatorischen Flugschrift anhand ausgewählter Schriften aus der Offizin Pamphilus Gengenbachs skizziert. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Produktions- und Rezeptionskontext der Flugschriften, was zur Frage führt, ob der gemeine Mann vermehrt auch als Subjekt des reformatorischen Kommunikationsprozesses betrachtet werden muß. Der zweite Teil bringt neben einer rhetorischen Analyse des Textes eine - reich bebilderte - Interpretation des Titelholzschnitts. Erweist sich die mittelalterliche Homiletik als zentral für die Konstitution des Textes, so läßt sich auchdie Ikonographie des Holzschnitts in Bildtraditionen einordnen. Neue reformatorische Ideen in altem Gewand - ein Rezept, das große Wirksamkeit garantiert. Der dritte Teil greift drei Themen und Sinnbilder der Flugschrift auf und stellt sie in einen weiten literar- und sprachhistorischen sowie kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Kontext: Laienbildung und das Verhältnis der Sprachen Deutsch und Latein, die Darstellung der biblischen Bileams-Eselin in Wort und Bild und die Frage nach der Bedeutung der metaphorischen Wendung »gestryfft«. Letzteres erhellt einen blinden Fleck historischer Semantik. Eine ausführlich kommentierte Edition der Flugschrift »Der gestryfft Schwitzer Baur« schließt die Untersuchung ab.

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