Full Description
Der vorliegende Band bietet einen Durchgang durch Hölderlins dichterisches Schaffen und interpretiert zahlreiche Gedichte ausgehend von der Frage, wie sich das Verhältnis von Gott/Mensch/Sprache darin jeweils darstellt. Dieses zeigt sich als ein zunehmend gebrochen-fragiles; in dieser Schwächung kann sich jedoch eine neue Aufmerksamkeit für das Göttliche, das Menschliche und die Sprache entwickeln - in theologischer Diktion: Offenbarung Gottes nicht in einem „Mehr", sondern in der Zurücknahme einer für den Menschen nicht fassbaren Fülle und im Abschied von fixierten Bildern.
Contents
1. Einleitung.- 2. Figuren des Verlustes: Von den Anfängen bis zum Ausgang aus den Tübinger Hymnen.- 3. Umbrüche: Dichtung sprachlicher Sphären.- 4.Übergänge: Hölderlins Dichtung nach 1800.- 5. Turmgedichte.- 6. Epilog.