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Description
(Short description)
Thema dieser Arbeit ist der Stellenwert von Policeynormen in der frühen Neuzeit und ihre Bedeutung für die Herrschaftspraxis. Ausgehend von einem mikrohistorischen Ansatz wird am Beispiel der Reichsstadt Wetzlar demonstriert, wie sich Herrschaft begründete, welche Gruppen an der Entstehung von Normen beteiligt waren und aus welchen Gründen diese Normen wirksam wurden oder unwirksam blieben. Untersucht werden die Policeynormen, deren Setzung und Durchsetzung besonders stark diskutiert wurde: Verordnungen zu bestimmten Einwohnergruppen, zur öffentlichen Sicherheit, zu Feld- und Waldfrevel, zum Sozialwesen und zur Erhaltung von Zucht und Ehrbarkeit. Dabei wird die weitreichende Einbindung der einzelnen Gruppen in den Prozess der Normsetzung deutlich.
(Text)
Thema dieses Buches ist der Stellenwert von Policeynormen in der frühen Neuzeit und ihre Bedeutung für die Herrschaftspraxis. Ausgehend von einem mikrohistorischen Ansatz wird am Beispiel der Reichsstadt Wetzlar demonstriert, wie sich Herrschaft begründete, welche Gruppen an der Entstehung von Normen beteiligt waren und aus welchen Gründen diese Normen wirksam wurden oder unwirksam blieben. Der zeitliche Rahmen vom frühen 17. Jahrhundert bis 1810 deckt mehrere wichtige Ereignisse und Brüche der Stadtgeschichte ab: die beiden großen innerstädtischen Konflikte den Einzug des Reichskammergerichts 1693 und die Mediatisierung.