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Description
(Text)
Ein Gnostiker folgt seinem Herzen: Hubert Winkels sucht und findet - Bücher!
Über Bücherhass und Bücherliebe, Regalsysteme und Alkohol, Durchbrüche und Abstürze, Jurys und Preise, Alfred Kerr und Neues Museum und über Walser und Schulze, Kehlmann und Kling, Auster, Banville, Murakami.
Hubert Winkels schreibt über eine lebenslange intensive Beziehung zu Büchern: zur schönen Literatur, aber auch zu den materiellen Gegenständen. Er erforscht sein Verhältnis zu den Autoren, das manchmal sehr leidenschaftlich ist, immer aber klug. Und das tut er auch als Erzähler, als der er einmal angefangen hat.
Und so erzählt der Autor als Kritiker zunächst von seinem Kritikerleben: von seinem Wohnen mit Büchern, von Lesungen, Moderationen und Gesprächen, von Reisen, Freundschaften, Glücksmomenten und Niederlagen.
Einen wichtigen Bestandteil bildet die mit Verve geführte »Emphatiker-Gnostiker-Kontroverse«, die, von Hubert Winkels selbst angestoßen, das deutsche Feuilleton lange beschäftigte. Wie emphatisch er selbst sein kann, belegen die folgenden Essays und Laudationes, die Thomas Kling und Feridun Zaimoglu genauso gewidmet sind wie Klaus Modick und Norbert Scheuer.
Was mit neuer deutschsprachiger und internationaler, vor allem anglo-amerikanischer und japanischer Literatur anzufangen ist, zeigen dann ausgewählte Kritiken. Den Schwerpunkt bildet die deutschsprachige Literatur mit Texten zu Wolf Haas, Daniel Kehlmann, Lutz Seiler, David Wagner u.a. Ins Ausland geht es mit Jonathan Safran Foer und Stewart O'Nan, Denis Johnson und Martin Amis, Haruki Murakami und Kenzaburo Oe.
Ein Buch der Leselust und Lebensklugheit, geeignet für alle, die sich schon einmal so in ein Buch vertieft haben, dass sie die Welt um sich vergaßen - und diese Welt dann beim Zuklappen des Buches mit anderen Augen sahen.
(Review)
»Neben den klugen und durchaus nicht humorlosen Abhandlungen ist Kann man Bücher lieben? voll von leidenschaftlichen - bislang [...] unausgesprochenen Bekenntnissen eines hoffnungslos verlorenen Bibliophilen.« Falter
(Author portrait)
Hubert Winkels, geboren in Gohr, zwischen Düsseldorf und Köln, studierte Philosophie und Literaturwissenschaft, war Chefredakteuer des Stadtmagazins Überblick, Autor bei Tempo, Moderator diverser Fernsehsendungen, schließlich ein Vierteljahrhundert lang Literaturredakteur beim Deutschlandfunk. Seit 1975 tätig als Literaturkritiker, vor allem bei der Zeit, später auch bei der Süddeutschen Zeitung. Er war zehn Jahre lang Juror beim Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preis, davon fünf Jahre lang Juryvorsitzender. Er ist Mitbegründer des Wilhelm Raabe-Preises und war Vorsitzender der Raabe-Jury von 2001 bis 2022. Weitere Titel bei Kiepenheuer & Witsch: «Ausnahmezustand. Erzählungen.» (1986), «Einschnitte. Zur Literatur der 80er Jahre» (1988), «Leselust und Bildermacht. Über Literatur, Fernsehen und neue Medien» (1997), «Gute Zeichen. Neue Deutsche Literatur» (2005) und «Kann man Bücher lieben?» (2010).
Winkels, HubertHubert Winkels, geboren 1955 in Gohr. Promotion über deutsche Gegenwartsliteratur, zwischenzeitlich Zeitschriftenredakteur und freier Schriftsteller, seit 1988 Literaturkritiker für die ZEIT, Fernsehmoderator und seit 1997 Literaturredakteur im Deutschlandfunk, Autor zahlreicher literarischer und literaturkritischer Bücher, Herausgeber der Reihe Beste deutsche Erzähler.