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Description
(Text)
»Es ist ein ziemlich einzigartiger Ton, der hier angeschlagen wird, und der Humor tritt sozusagen von hinten auf, nicht auf der Vorderbühne des Theaters.« Hans Magnus Enzensberger »Der Fotoroman einer Gesellschaft, die nur in der Öffentlichkeit und im Rollenspiel zu sich selbst zu kommen vermag.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mit diesem Buch hat Benjamin von Stuckrad-Barre einen modernen Klassiker vorgelegt: Seine Bestandsaufnahme der bundesrepublikanischen Gegenwart ist eine gültige Summe dessen, was über die Inszenierung des öffentlichen Lebens, das Rollenspiel auch im Privaten, die Kostümierung, die permanente Bühnensituation und Rituale als Stabilitätsfaktoren gesagt und gezeigt werden kann, kaleidoskopisch, genau, bunt, scharf. Erschütternd und komisch. Stuckrad-Barre geht mit Claus Peymann eine Hose kaufen, hospitiert bei Gosch auf Sylt, als Zweimeterhandy im Berliner Olympiastadion, fährt beim Pizzabringdienst mit, kontrolliert die Polizeiwache, lernt Deutschmit Immigranten und trocknet Tränen bei einer Aktionärsversammlung. Er sucht (und findet) Deutschland auch in China, Namibia, Ungarn - und, natürlich, auf Mallorca.
Erstmals erschien »Deutsches Theater« im Jahr 2001 und verkaufte sich sensationell gut mit über 150.000 Exemplaren. Diese erweiterte Neuausgabe enthält zehn neue Stücke:Stuckrad-Barre besucht einen Imbiss mit Jürgen Flimm, sucht mit DJ Westbam Platten für die Love Parade aus, geht Bergsteigen mit Andi Borg, macht einen Atelierbesuch bei Jörg Immendorff, geht Blutspenden mit Berti Vogts, feiert eine Wahlparty mit Berlinwahlverlierer Friedbert Pflüger und begleitet eine Woche lang den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.
Wir alle spielen Theater, alles ist Inszenierung - folgerichtig probiert sich der Autor am Ende als regulärer Statist bei einem Videodreh mit Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling. Dazu ein Gespräch mit Walter Kempowski über Dichtung und Wahrheit, und ein Vorruf auf ebendiesen Schriftsteller.
»Stuckrad-Barres bisher wohl bestes Buch.« Der Spiegel
(Review)
»Kein Wort ist überflüssig. An einigen Stellen dachte ich: Donnerwetter!« Walter Kempowski
(Author portrait)
Benjamin von Stuckrad-Barre, 1975 in Bremen geboren, ist Autor von »Soloalbum«, 1998, »Livealbum«, 1999, »Remix«, 1999, »Blackbox«, 2000, »Transkript«, 2001, »Deutsches Theater«, 2001, »Festwertspeicher der Kontrollgesellschaft - Remix 2«, 2004, »Was.Wir.Wissen.«, 2005, »Auch Deutsche unter den Opfern«, 2010, »Panikherz«, 2016, Udo Fröhliche, 2016/2026, »Nüchtern am Weltnichtrauchertag«, 2016, »Ich glaub, mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen - Remix 3«, 2018, »Noch wach?«, 2023, und gemeinsam mit Martin Suter: »Alle sind so ernst geworden«, 2020, und »Kein Grund, gleich so rumzuschreien«, 2024.
www.stuckradbarre.de



