Traumberuf Topmodel : Insidertipps von einer, die es geschafft hat (Heyne Bücher Bd.60073) (2008. 224 S. Farbtaf. 19 cm)

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Traumberuf Topmodel : Insidertipps von einer, die es geschafft hat (Heyne Bücher Bd.60073) (2008. 224 S. Farbtaf. 19 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783453600737

Description


(Text)
Jedes Mädchen träumt davon, einmal strahlend vom Cover eines Modemagazins herunterzulächeln. Doch wie schafft man den Einstieg? Topmodel Margrieta Wever gibt Tipps zum Umgang mit Agenturen und Kunden, verrät Beauty- und Ernährungstricks und erzählt, wie Fotoshootings ablaufen. Zudem erklärt sie alle Fachbegriffe des Modelns, liefert Adressen für die ersten Kontakte und erläutert besorgten Eltern, wie das seriöse Model-Business funktioniert damit der Traum vom Modeldasein nicht zum Albtraum wird!
(Extract)
Einleitung
Champagnerpartys in Paris mit Naomi, Nadja, Heidi & Co? Filmpremierenevents in Berlin mit Hollywoodschauspielern? Im Cabrio durch L. A. fahren, um in Malibu shoppen zu gehen oder im angesagtesten New Yorker Club mit weißer Stretchlimousine vorfahren und als VIP behandelt werden? Ehrenjurymitglied sein beim Modelwettbewerb? Montags in Argentinien, dienstags in Miami und am Mittwoch in Düsseldorf arbeiten? Leben wie ein Nomade aus einem einzigen Koffer und nirgendwo länger als ein halbes Jahr? Das alles habe ich schon erlebt! Dank meiner Arbeit als Model.
Aber es gibt auch eine andere Seite: Trotz Jetlag und Schlafmangel immer tipptopp für die Fotos aussehen zu müssen, die von einem gemacht werden sollen. Trotz eines verspäteten Fluges, durch den man erst um zwei Uhr morgens im Hotel angekommen ist, um sechs Uhr schon wieder geschminkt und gestylt vor der Kamera stehen und lächeln. Ich habe 17-Stunden-Tage durchgestanden, bei minus 15 Grad oder bei plus 45 Grad Celsius im Schatten. Und manchmal musste ich 21 Stunden arbeiten, bekam aber insgesamt nur neun Stunden bezahlt.
Ich habe aber auch erfahren, wie wunderbar es ist, wenn man nach einer langen Modeltour mit viel Glamour und Prominenz zu seinen Eltern und Freunden zurückkehrt und sich an den kleinen alltäglichen Dingen erfreuen kann.
Mit zwölf, dreizehn Jahren wollte ich eigentlich Schauspielerin werden. In Gouda, einer holländischen Kleinstadt, in der ich geboren bin, habe ich mir viele Jugendtheaterstücke angeschaut. Aber ich nahm dann doch keinen Schauspielunterricht, weil ich sehr unsicher war. Stets war ich die Größte - wenn man mich fragte, wie groß ich denn sei, sagte ich 182 cm und log dabei nach unten - und die Dünnste. Ich hatte Angst, dass man mich deswegen auslachen könnte.
Klar, ich habe mir auch immer mal wieder Teenie-Magazine gekauft - in Holland hießen sie Tina oder Yes (vergleichbar etwa mit Young Miss in Deutschland) -, in denen von Models berichtet wurde. Aber ich dachte mir, dass ich dafür nicht schön genug sei. Viele Jungs sagten mir, ich solle bei meinem Aussehen doch modeln, aber ich fasste das nur als schlechte Anmache auf.
1995, ich war 17, besuchte ich mit einer Freundin eine Jugendmesse in Utrecht, nicht weit von Gouda entfernt. Auf dieser konnte man sich über alles informieren, was junge Menschen interessierte: Musik, Sport, bestimmte Berufe, zu denen man sich beraten lassen konnte. Nun gab es dort einen Stand von der internationalen Modelagentur Elite. Damals hatte diese Agentur fast alle Topmodels unter Vertrag. Dreimal schlichen meine Freundin und ich an diesem Stand vorbei, bis mich ein Typ ansprach, der selbst mal Model gewesen war und nun, als Scout für Elite Amsterdam tätig, nach Models Ausschau hielt. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, Model zu werden. Ich fand das aufregend, fühlte mich geschmeichelt und nickte nur. Daraufhin nahm er meine Maße auf, machte ein Polaroid von mir und meinte, man würde sich bei mir melden.
Als ich abends wieder zu Hause war, erzählte ich meiner Mutter davon. Sofort fragte sie: "Wer ist Elite? Was wollen die von dir? Und wie siehst du überhaupt aus?" Für das Polaroid hatte man mich geschminkt - und zwar mehr, als ich es sonst tat.
Da gerade Ferien waren, fuhr mein Stiefvater mit mir zwei Tage später nach Amsterdam, um sich ein Bild von dieser Agentur zu machen. Als wir dort ankamen, herrschte in den Räumen ein unglaubliches Chaos. Die Mitarbeiter rannten telefonierend hin und her, und ich dachte nur: Wow! Dann kam jemand auf mich zu und fragte, wer ich denn sei. Ich stellte meinen Stiefvater und mich vor und erklärte ihnen, warum wir da seien. Man bat uns dann, in einem Hinterzimmer zu warten. Nach einiger Zeit - mir kam es vor wie eine Ewigkeit - erschienen ein Mann und eine Frau. Später stellte sich heraus, dass besagte Frau Marina Musch war, die damalige Geschäftsführerin der Agentur. Nach einem kurzen Gespräch fragte sie mich, ob ich nicht

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