Elfenmagier : Roman. Deutsche Erstausgabe (Heyne Bücher Bd.52139) (2006. 366 S. 19 cm)

個数:

Elfenmagier : Roman. Deutsche Erstausgabe (Heyne Bücher Bd.52139) (2006. 366 S. 19 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783453521391

Description


(Text)
Der abschließende Band in James Barclays atemberaubenden Chroniken des Raben! Wer Stan Nicholls "Die Orks" mag, kann an dieser Serie nicht vorübergehen: Actionreich, spannungsgeladen undmit unvergesslichen Charakteren beschreibt der neue Star der britischen Fantasy die Abenteuer einer magischen Gruppe von Söldnern. Ein Muss für alle Fans von Michael A. Stackpole und David Gemmel!
(Extract)
Erstes Kapitel
Donetsk stolperte aus dem Wirtshaus Zum Bugspriet im Salzviertel und wanderte in Schlangenlinien nach Hause.
Es war ein schöner Abend mit außergewöhnlich heiterer Stimmung gewesen, und die Gäste hatten kein anderes Gesprächsthema gekannt als den Grafen, der am Morgen
die Schwarzen Schwingen aus der Stadt geworfen hatte.
Donetsk hasste diesen Abschaum und war der erbärmlichen Prozession bis zur Grenze von Arlen gefolgt, bevor er in den Hafen zurückgekehrt war, um sein Tagewerk zu erledigen, das ihn noch recht lange aufhalten sollte, bis er endlich im Bugspriet zur Feier des Tages das erste von vielen Gläsern kippen konnte.
Nun war fast Mitternacht, er war hinauskomplimentiert worden, weil das Wirtshaus schloss, und er hatte zum Abschied den Wirt umarmt, der ihm noch einmal für einen Abend Kredit gewährt hatte. Am nächsten Morgen würde er sich an die mitleidigen Blicke erinnern und sich wie immer Vorwürfe machen. Jetzt aber brauchte er einen Spaziergang, um seinen Kopf zu klären und seine Gedanken zu ordnen.
Schlechtes Wetter zog auf, er spürte einen kalten Stich in der Luft. Im Norden grollte hinter den Bergen der Donner, und im Süden, den Arl hinunter, zuckten Blitze am Horizont. Im Augenblick war der Wind allerdings noch eher frisch als kalt, und Donetsk beschloss, zum Hafen zu gehen und vielleicht noch einmal in aller Ruhe einen Blick auf die Meerulme zu werfen, ehe er nach Hause zurückkehrte und sich allein schlafen legte, wie er es in den letzten zwölf Jahren jede Nacht getan hatte.
Auch er hatte das Gerede und Getuschel in der Stadt gehört, die Magie sei für den ganzen Ärger verantwortlich, doch er scherte sich nicht darum. Wenn dem so war, dann würden die Kollegien es schon wieder richten. Dort wusste man, was zu tun war.
Seine Schritte hallten in der stillen Nacht von den Wänden der Lagerhäuser wider. Er betrachtete die dunklen Skelette der Kräne, hörte vom Hafen her das leise Knarren der Spanten und lächelte in sich hinein.
Er war damals so stolz gewesen. Er hatte eine Magierin geheiratet, die nichts lieber wollte, als sich in Arlen niederzulassen, Kinder zu bekommen und ihre wundervollen reinigenden und heilenden Sprüche für die Leute zu wirken, die sie brauchten. Auch ihre Tochter war mit der Gabe gesegnet gewesen, und als sie zehn war, hatte er Freudentränen geweint, als die beiden in einen gedeckten Wagen stiegen, um nach Julatsa zu fahren.
Sie waren nie dort angekommen. Räuber, hatte der Kutscher gesagt, doch Donetsk hatte später die Wahrheit erfahren. Schwarze Schwingen. Hexenjäger, die nicht
wollten, dass auch nur ein Magier überlebte.
Sein Lächeln verschwand, die Trauer war wieder da wie in jeder Nacht. So würde es immer bleiben, egal, wie viel er arbeitete oder trank, um es zu vergessen. Jeden Tag gab es einen solchen Moment, an dem die Erinnerung ihn einholte.
Donetsk legte eine Hand vors Gesicht und betete, dass die Götter ihren Seelen gnädig sein mochten. Für ihn gab es jetzt nichts mehr zu tun. Nicht einmal Rache. Früher hatte er sich danach gesehnt, aber jetzt schien es unwichtig,
weil die Rache am Ende sein Leid doch nur verschlimmern und all die Schmerzen wieder wecken würde.
Die Götter wussten, dass er dies am allerwenigsten brauchen konnte.
Er blieb stehen und lehnte sich an einen alten Poller, der noch stark war, aber schon zu splittern begann. Sein Herz raste, und er konnte einen Moment lang kaum
atmen. Er hielt den Blick auf den Boden gerichtet, bis das Schwindelgefühl aufhörte, atmete tief durch und verfluchte seinen benebelten, berauschten Kopf, durch den die Erinnerungen schossen wie Blitzschläge. Langsam blinzelnd unterdrückte er die Tränen, schluckte den Kummer hinunter und sah nach vorn. Die Meerulme lag nicht weit entfernt, und hinter dem Schiff und dem Fischmarkt warteten sein Heim und sein Bett. Leer, aber dennoch eine erfreuliche Aussicht.
Er ging weiter, riss die Augen weit auf, blies die Wa