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Description
(Text)
Ist der Jesus der Bibel wirklich der Jesus der Kirche und des Dogmas? Das ist die zentrale Frage der Christologie, die nach dem Verhältnis zwischen biblischer Botschaft und dogmatischer Theologie sucht. Denn das kirchliche Dogma ist relativ zum Wort Gottes und relativ zu den Fragestellungen seiner Zeit. Im Blick auf das Konzil von Nikaia heißt das konkret: Wie weist die Formel homooúsios auf den Christus der Bibel hin?
Die biblische Rückbindung des homooúsios bildet keine dogmatische Einzelfrage, sondern ist der Anfang einer theologischen Neubesinnung. Dazu sollte die Quaestio disputata "Zur Frühgeschichte der Christologie" im Jahr 1970 von Heinrich Schlier, Franz Mußner, Friedo Ricken und Bernhard Welte ein Auftakt sein. Die Neuausgabe nimmt die Quaestio disputata als Quaestio disputanda auf. Die Kommentare von Judith König, Tobias Nicklas, Markus Enders, Michael Seewald und Johannes Elberskirch ordnen die Beiträge theologiegeschichtlich ein und aktualisieren sie kritischfür eine christologische Neubesinnung heute.
(Author portrait)
Friedo Ricken SJ, 1934 - 2021, Jesuit und Philosoph, Prof. em. für Geschichte und Philosophie und Ethik an der Hochschule für Philosophie in München.
Bernhard Welte (1906-1983), Dr. theol., Religionsphilosoph und Theologe, Prof. em. für Christliche Religionsphilosophie in Freiburg i.Br., legte die Wurzeln der menschlichen Sehnsucht nach dem Heiligen frei. Seine phänomenologischen Untersuchungen zu Grundfragen des Menschseins, zum Akt des Glaubens und zum Geschehen von Religion sind bis heute richtungweisend.
Johannes Elberskirch, geb. 1984, ist Lehrstuhlvertreter am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg.



