Gemeinsam getrennt : Bäuerliche Lebenswelten des späten Zarenreiches in multiethnischen Regionen am Schwarzen Meer und an der Wolga (Veröffentlichungen des Nordost-Instituts 7) (1., Aufl. 2010. 308 S. 24 cm)

個数:

Gemeinsam getrennt : Bäuerliche Lebenswelten des späten Zarenreiches in multiethnischen Regionen am Schwarzen Meer und an der Wolga (Veröffentlichungen des Nordost-Instituts 7) (1., Aufl. 2010. 308 S. 24 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783447058339

Description


(Text)
Die Literatur hebt gewöhnlich das Besondere hervor, das die Bauern verschiedener Nationalitäten im Russischen Reich unterschied. So beschrieben schon die Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts - Russen wie ausländische Reisende - die deutschen Dörfer als Inseln der Andersartigkeit. Auch die deutschen Kolonisten selbst legten Wert darauf, sich von den russischen und ukrainischen Bauern abzugrenzen; sie fühlten sich ihnen überlegen und betonten stets die Unterschiede, nicht die Gemeinsamkeiten. Die Forschung folgte bisher diesem Wahrnehmungsmuster und arbeitete die rechtlichen, ökonomischen und sozialen Spezifika der einzelnen Gruppen heraus. Die Autoren dieses Bandes stellen durch den Wechsel der Perspektive die scheinbare Selbstverständlichkeit der Unterschiede und deren Reichweite bewusst in Frage. Sie lenken den Blick auf kulturelle Faktoren im weitesten Sinne, auf Lebensweisen, Einstellungen, Prägungen, Verhaltensweisen und stellen Vergleiche zwischen den verschiedenen ethnischen und konfessionellen Gruppen im Schwarzmeergebiet und in der Wolgaregion an. Dabei relativiert sich so manche bisher wahrgenommene Besonderheit und erscheint weniger als ethnisches Spezifi kum, denn als Variante einer russländisch-bäuerlichen Kultur - mit gegenseitigen Beeinflussungen, Annäherungen, aber auch Auseinanderentwicklungen.
(Author portrait)
Dietmar Neutatz ist Privatdozent für Osteuropäische Geschichte und Heisenberg-Stipendiat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Dietmar Neutatz ist Privatdozent für Osteuropäische Geschichte und Heisenberg-Stipendiat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Dietmar Neutatz ist Privatdozent für Osteuropäische Geschichte und Heisenberg-Stipendiat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

最近チェックした商品