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Description
(Text)
Eine herrlich sinnliche Komödie über Schönheit, Genuss und Liebe
Solange sie sich erinnern können, sind die beiden Freunde Achim und Wolf Japan- Fans. Da entdecken sie eines Tages in einem rustikalen Vereinsheim am Mittelrhein ein japanisches Spitzenrestaurant. Und dessen geheimnisvolle Chefin Mitsuko. Eine subtil komische Geschichte über die schwärmerische Suche nach strenger Schönheit, purem Genuss und dem ganz Anderen in Gestalt einer Frau nimmt ihren Lauf ...
(Review)
"Mit großer Leichtigkeit und viel Ironie erzählt." NDR Kultur
(Extract)
, brummte Achim. Einige hundert Meter weiter auf der Oberkasseler Brücke, immer noch im Schrittempo, deutete er nach rechts und sagte: "Da hinten wohnt Beuys." / Wolf zuckte mit den Achseln. / "Beuys hat sich auch viel mit Japan beschäftigt", sagte Achim. "Ein Mißverständnis." "Die Japaner sehen das anders." / "Die Japaner verstehen uns heutzutage besser als sich selbst." / Mittlerweile war es kurz vor sieben, das Museum hatte seit einer Stunde geschlossen, Wolf schimpfte: "Scheiß Weiber", und Achim sagte: "Ach Quatsch." / Sie schoben sich von Ampelphase zu Ampelphase über die Hofgartenrampe in Richtung Königsallee, wo Wolf ein bestimmtes Parkhaus im Visier hatte, weil er später eine Diskothek in der Nähe aufsuchen wollte. Dort trafen sich, wie er einem Düsseldorfer Stadtmagazin entnommen hatte, die Töchter der ortsansässigen japanischen Geschäftsleute zur Drogen- und Kontaktaufnahme. / "Japanische Mädchen", erläuterte Wolf beim Aussteigen, "werden dazu erzogen, ihren Männern zu d
(Author portrait)
Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor der Romane "Stadt Land Fluß" (ausgezeichnet u.a. mit dem aspekte-Literaturpreis), "Das Tuch aus Nacht" und "Ein Zimmer im Haus des Krieges", der Erzählung "Heinrich Grewents Arbeit und Liebe" sowie des Erzählungsbandes "Kommen und gehen, manchmal bleiben". Christoph Peters lebt heute in Berlin.
(Extract)
völlig offen hingehe." / Zu Beginn der Bolker Straße schwenkten sie rechts in die kaum beleuchtete Grabbe-Straße, an deren Ende unter einem ziegelgedeckten Vordach eine voluminöse rote Laterne den Eingang des Restaurants Kabuki markierte. Das Haus war ein schäbiger Zweckbau aus der Nachkriegszeit, hatte aber im unteren Teil mit Hilfe dunkler Balken und weißer Blendplatten, auf die mächtige Schriftzeichen kalligraphiert waren, ein leidlich japanisches Gepräge erhalten. Hinter die Fenster waren traditionelle Papierwände montiert, so daß die Gäste im Innern ebenso vor neugierigen Blicken bewahrt blieben wie die Geheimnisse der Küche. Selbst der breite Schaukasten rechts der Tür war japanischer Herkunft, was man an den aufwendigen Holzverbindungen sah, die ein deutscher Schreiner ohne Zweifel durch Baumarktschrauben ersetzt hätte. / Achim und Wolf versuchten zunächst, sich auf den verschiedenen Speise- u.Getränkekarten zu orientieren .



