Der Klavierstimmer : Roman. Ausgezeichnet mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis 2006 (btb 74041) (2009. 729 S. 155 mm)

個数:

Der Klavierstimmer : Roman. Ausgezeichnet mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis 2006 (btb 74041) (2009. 729 S. 155 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 商品コード 9783442740413

Description


(Text)
Geschenkausgabe im kleinen Format, bedrucktes Ganzleinen mit Lesebändchen.

Ein berühmter italienischer Tenor wird während der Aufführung von Puccinis "Tosca" auf offener Bühne erschossen. Die Kinder des Täters, die Zwillinge Patrice und Patricia, reisen nach Berlin, um zu verstehen, wie es zu dieser Tat kommen konnte. Schicht für Schicht legen sie die Beweggründe frei, die ihren Vater, einen legendären Klavierstimmer und glücklosen Opernkomponisten, zur Waffe greifen ließen. Jahre zuvor waren sie vor ihrer inzestuösen Liebe in verschiedene Hemisphären geflohen. Ihr Wiedersehen und die zunächst unbegreifliche Tat des Vaters führen dazu, daß sie ihre Sprachlosigkeit beenden und aufschreiben, wie sie ihre einstige Intimität erlebt haben. Ein befreiender Prozeß des Erinnerns beginnt.

Ausstattung: mit Lesebändchen
(Author portrait)
Pascal Mercier, 1944 bis 2023, hieß mit bürgerlichem Namen Peter Bieri und lebte in Berlin, wo er bis zu seiner Emeritierung Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin war. Nach »Perlmanns Schweigen« und »Der Klavierstimmer« wurde sein Roman »Nachtzug nach Lissabon« einer der großen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Es folgte die Novelle »Lea«. Pascal Mercier wurde u.a. mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis und dem italienischen Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt.Mercier, PascalPascal Mercier, 1944 in Bern geboren, heißt mit bürgerlichem Namen Peter Bieri und lebt in Berlin, wo er bis zu seiner Emeritierung Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin war. Nach »Perlmanns Schweigen« und »Der Klavierstimmer« wurde sein Roman »Nachtzug nach Lissabon« einer der großen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Es folgte die Novelle »Lea«. Pascal Mercier wurde u.a. mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis und dem italienischen Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt.
(Extract)
langsam und mit großer Behutsamkeit. Dann gingst du voran. In dem Blick, mit dem du mich streiftest, lag erschöpfte Tapferkeit und der dunkle Schimmer der Resignation, denn wie immer fiel dir die grausame Rolle derjenigen zu, die den Abschied vollziehen mußte. Ich war froh, daß dies noch nicht der letzte Blick war. Gleichzeitig zitterte ich vor dem Moment, wo wir nachher unter der Haustür stehen würden, um den letzten Blick zu tauschen.
Deine Stiefel waren laut auf den Fliesen. Mit einer schnellen Bewegung schlüpftest du in den Mantel und holtest die Handschuhe aus der Tasche. Während du sie anzogst, standest du mit gesenktem Kopf vor mir. Nie wieder würde ich diese Hände auf mir spüren. Ich dachte an die weißen Handschuhe aus Spitze und öffnete die Tür, um das Bild zu verscheuchen. Dann begegneten sich unsere Blicke. Mit leise zitternden Lippen versuchtest du ein Lächeln, das deinen und meinen Schmerz, wenn nicht zu leugnen, so doch zu verharmlosen suchte: Machen wir es uns nicht schwerer, als es ist! Einen entsetzlichen Augenblick lang dachte ich, du würdest mir die Hand geben, etwas, was wir - außer wenn wir andere spielerisch nachahmten, so daß die Geste wie ein Zitat war - niemals getan haben. Schon hattest du dich gebückt, um die Reisetasche aufzunehmen, da richtetest du dich wieder auf, und nun verlor sich dein Blick in Tränen. Ich habe keine Ahnung, ob auch ich mich bewegte, ich weiß nur, daß du auf mich zutratest wie sonst nie in diesen Tagen und den Kopf an meine Schulter legtest. "Wir werden alles aufschreiben, nicht wahr?" hast du geflüstert. Ich nickte in dein Haar hinein, das anders roch als früher. Dann umarmtest du mich mit der wunderbaren, entsetzlichen Rückhaltlosigkeit eines letzten Males. In der Zeit gab es einen Sprung, du standest am Gartentor und hobst die Hand, es war die gleiche Bewegung wie bei zahllosen Gelegenheiten in ferner Vergangenheit. Auch ich hob die Hand, glaube ich. Und dann sah ich dich, wie da

最近チェックした商品