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Description
(Text)
Eins mit Stern: Kaminer macht Schule
Kinder ticken einfach anders. Sie klettern auf dem Bügelbrett durch die Wohnung, aber die Schwimmübung im flachen Wasser lehnen sie ab. Sie lernen dank mehrsprachiger DVDs nebenbei Finnisch, aber im Lateinunterricht ist nach dem ersten "Salve" schon wieder Schluss. Sie versteigern ihre Lutscher auf dem Schulhof und verstehen die Gesetze der Marktwirtschaft nahezu intuitiv, nur mit dem Rechnen hapert es. Für Eltern ist es nicht immer ganz einfach, sich in der Welt ihrer Kinder zurechtzufinden. Um dabei nicht den Verstand zu verlieren, gibt es nur eins: Humor. Und davon hat Wladimir Kaminer eine ganze Menge ...
Kinder, Chaos und der Kremlweihnachtsmann - der neue Kaminer ist eine Klasse für sich!
(Author portrait)
Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Mit seiner Erzählsammlung »Russendisko« sowie zahlreichen weiteren Bestsellern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands.Vitali Konstantinov studierte Architektur, Grafik, Malerei und Kunstgeschichte. Er arbeitet als freier Illustrator und wurde 2011 für den Dt. Jugendliteraturpreis nominiert.Konstantinov, Vitali P.Vitali Konstantinov studierte Architektur, Grafik, Malerei und Kunstgeschichte. Er arbeitet als freier Illustrator und wurde 2011 für den Dt. Jugendliteraturpreis nominiert.
(Extract)
verbessert wird. Die Häuser werden modernisiert, Straßen neu asphaltiert, Kinos vergrößert, alles wird besser, nur man selbst nicht. Im Schulhort ist man anscheinend auch diesem Verbesserungswahn zum Opfer gefallen. Eine neue fortschrittliche Idee kursierte kürzlich in unserem Bezirk: Man beschloss, den Kindern für ein paar Monate ihr ganzes Spielzeug wegzunehmen. Dadurch, so lautete die Botschaft, würden sie gezwungen, wieder ihre Phantasie einzusetzen, mehr miteinander zu kommunizieren, neue Spiele zu erfinden, und letztendlich würden sie dadurch zu besseren Menschen. Die Kinder ohne Spielzeug durften dann zum Beispiel in der Küche nach einem Eimer oder Kochtopf fragen, und wenn sie den Pädagogen plausibel erklären konnten, wofür sie die Dinge brauchten, bekamen sie sie auch. Wäre ich ein Kind in einem solchen Hort, hätte ich wahrscheinlich als Erstes nach Streichhölzern und Benzin gefragt, um Revolution zu spielen.
Die Idee der Spiele ohne



