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Description
(Text)
Good bye, Lenin - hier kommt der Sozialismus, wie Wladimir Kaminer ihn sieht
Mit hintergründigem Witz und ironischem Augenzwinkern erzählt Wladimir Kaminer Geschichten aus seiner untergegangenen Heimat, der Sowjetunion. Es ist ein Land voller Überraschungen und Abenteuer, vom Kauf eines Neuwagens über die lebensgefährlichen Feierlichkeiten am Tag der Kosmonautik bis zur täglichen Schnäppchenjagd. Besonders günstig waren in der UdSSR übrigens nicht nur Brillen, Streichinstrumente und Nasentropfen, sondern auch Steppenschildkröten aus Kasachstan. All das und noch viel mehr erfährt der Leser in diesen hinreißend komischen neuen Geschichten von Deutschlands Lieblingsautor Wladimir Kaminer.
Originalausgabe mit 30 brandneuen, liebevoll illustrierten Geschichten.
(Author portrait)
Kaminer, WladimirWladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Mit seiner Erzählsammlung »Russendisko« sowie zahlreichen weiteren Bestsellern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands.Konstantinov, Vitali P.Vitali Konstantinov studierte Architektur, Grafik, Malerei und Kunstgeschichte. Er arbeitet als freier Illustrator und wurde 2011 für den Dt. Jugendliteraturpreis nominiert.Konstantinov, Vitali P.Vitali Konstantinov studierte Architektur, Grafik, Malerei und Kunstgeschichte. Er arbeitet als freier Illustrator und wurde 2011 für den Dt. Jugendliteraturpreis nominiert.
(Extract)
lebrücke schief, wie immer, wenn modernste Technik zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Fragen und Antworten waren nicht deckungsgleich, sie mussten ständig hin und her übersetzt werden, bald verstand keiner mehr den anderen. Die verkleideten CIA-Agenten saßen lässig im Park bei Sonnenuntergang, in Russland war es dagegen sechs Uhr morgens. Es fiel meinen Landsleuten schwer, sich um diese Zeit schon auf die Völkerverständigung zu konzentrieren. Gequält lächelnd und angespannt locker saßen sie im Studio. Wie Geiseln, die von unsichtbaren Terroristen bedroht werden und nach außen hin zeigen sollen, dass es ihnen gut geht. Die zivile Kleidung passte nicht zu den Frisuren der Männer, die Frauen dagegen trugen zu viel Schminke im Gesicht.
Trotz der frühen Stunde klebten Millionen in Russland an der Glotze, die Sendung war eine kleine Sensation. Das Gespräch ging jedoch nicht wirklich voran. Die erfolgreichen Ernten und die Fortschritte im Maschinenbau interessierten die



