Überlebenstraining für unfreiwillige Zeitreisende : Roman. Deutsche Erstveröffentlichung (Goldmann Taschenbücher Bd.47213) (2010. 380 S. 19 cm)

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Überlebenstraining für unfreiwillige Zeitreisende : Roman. Deutsche Erstveröffentlichung (Goldmann Taschenbücher Bd.47213) (2010. 380 S. 19 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783442472130

Description


(Text)
20 Jahre in einer Nacht: Schicken Sie Ihre Lachmuskeln auf eine aberwitzige Zeitreise!
Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl nach einer durchzechten Nacht verschlafen zu haben aber wie mag sich wohl der Kater anfühlen, wenn man 20 Jahre verschlafen hat?! So ergeht es Chris Mortimer, als er an einem Morgen des Jahres 2006 aufwacht und sich mit einer Reihe ernster Fragen konfrontiert sieht: Wer ist die Frau da neben ihm? Was hat dieses Spiegelbild eines Mittvierzigers mit ihm zu tun? Und was, um Himmels willen, ist seit 1986 mit seinem Leben geschehen?
(Extract)
Chris wird etwas zustoßen.
Nun, ganz so einfach ist es leider nicht. Von Chris' (und zufälligerweise auch unserer) Warte aus betrachtet, steht es kurz bevor. Für die Leute um ihn herum geschieht es erst sehr viel später. Und wenn es dann so weit ist, passiert sowieso was völlig anderes. Im Grunde könnte man fast sagen, dass Chris gar nichts zustößt, doch in dem Moment, als genau das der Fall ist, passiert etwas ganz langsam mit allen anderen.
Okay: Ich bin froh, dass wir das geklärt haben.
Außerdem sollten wir unbedingt bedenken, dass ... Nein, genug davon. Sie werden es schon noch mitbekommen. Fahren wir mit der Geschichte fort ... Chris wartet schon.
Oder besser: wartete. Wie Sie bald merken werden, arbeitet die Zeit in diesem Fall mehr oder weniger gegen alles und jeden.
Simon Mayos Stimme riss Chris gnadenlos aus dem Schlaf.
Es war ein echter Schreck in der Morgenstunde, doch mittlerweile hatte sich Chris wieder gefangen. Zufrieden kaute er auf einer Scheibe Toast herum, während er aus dem Fenster auf die belebte Straße blickte. Seine dunkle Erdgeschosswohnung in einem nicht gerade feinen Stadtviertel ging direkt auf den Bürgersteig hinaus. Bei offenen Vorhängen konnte er problemlos Blickkontakt zu den Passanten herstellen, und während er an seinem verkohlten Toast herumknabberte, winkte er hin und wieder jemandem zu und tat überrascht, als wollte er sagen: Das ist ja'n Ding, dich hier zu sehen! In Wahrheit erkannte er überhaupt niemanden. Er sah nur gern, wie die Leute instinktiv seine freundliche Geste erwiderten, äußerlich unbeeindruckt, doch wer wusste, worauf er achten musste, sah in ihrem Blick das panische "Verdammt! Woher zum Teufel kenn ich den?".
Heute Morgen war er bester Laune. Normalerweise war er nicht so kindisch, am Fenster zu stehen und wahllos wildfremde Menschen zu grüßen, nur um zu sehen, ob sie erschrocken seinen Gruß erwiderten. Nein, so etwas machte Chris sonst beim Frühstück nicht. So was machte er normalerweise in der U-Bahn. Am Bahnsteig wartete er, bis der Warnton piepte, dann rief er dem Erstbesten an der sich schließenden Waggontür fröhlich zu (als hätte er ihn eben erst entdeckt): "Hi! Schön, dich mal wiederzusehen!"
Es war der ideale Ort für seine Spielchen. Diejenigen, die nicht antworteten (meist weil ihnen vor Verwunderung die Worte fehlten), sahen sich dann den fragenden Blicken der anderen Fahrgäste ausgesetzt, denen sie nun nicht mehr entkommen konnten. Warum hat dieser Mensch seinen Freund derart ignoriert? Welches schreckliche Geheimnis, welcher psychische Defekt mag wohl dahinterstecken? Meistens passierte allerdings das Gegenteil -und das war sogar noch besser. Die Angesprochenen reagierten, nur um dann im nächsten Augenblick fortgerissen zu werden und sich wer weiß wie lange ihr Hirn zu zermartern, wo sie Chris schon mal begegnet sein mochten. Da sie sich jedoch spontan dazu hatten verleiten lassen, Chris' freundliche Geste zu erwidern, hatten sie sich geoutet. Die schützende Totenmaske, die man in Pendlerzügen trägt, war zerbrochen, und da standen sie nun: als Menschen entlarvt.
Am allerliebsten jedoch stellte Chris sich etwas ganz Bestimmtes vor. Es war definitiv nichts Zwanghaftes und keineswegs Sinn der ganzen Übung (nicht mal ansatzweise) , und doch erfreute sich Chris von Zeit zu Zeit daran. In seiner Fantasie entbot er seinen heimtückischen Gruß einer Frau, und diese sprang blitzschnell durch die sich schließenden Türen aus dem Zug und begrüßte ihn überschwänglich: "Mein Gott! Wie ich mich freue, dich wiederzusehen!" Sie tat es, obwohl sie nicht wusste, wer er war, und er wusste, dass sie es nicht wusste. Sie tat es, um ihn auf die Probe zu stellen. (Okay, Schlaumeier, und jetzt?) Sollte es jemals eine wagen, dachte Chris, würde er sie auf der Stelle fragen, ob sie seine Frau werden wollte.
In seiner Vorstellung antwortete sie stets mit: "Wohl kaum, Quatschkopf." Was ihn ein wenig ärgerte. Nicht, weil sie so etwas zu i

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