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Description
(Short description)
Die rechtshistorische Arbeit zeichnet insbesondere die Wege nach, auf denen der deutsche Gesetzgeber mehrfach versucht hat, dem besonderen Typus des Einfirmenvertreters prozessual und materiell-rechtlich einen spezifischen arbeitsrechtlichen Schutz zukommen zu lassen. Sie beleuchtet, weshalb dieses Ziel bislang verfehlt wurde und erläutert, wie die arbeitsgerichtliche Klagebefugnis von geringverdienenden Einfirmenvertretern aus Sicht des Verfassers inzwischen systematisch leergelaufen ist.
(Text)
Von der Entstehung des Handelsvertreterberufes bis in die Gegenwart hinein zeichnet die Arbeit den rechtshistorischen Weg nach, auf dem der Einfirmenvertreter Eingang in das deutsche Recht gefunden hat. Sie widmet sich dabei besonders den mehrfachen Versuchen des Gesetzgebers, diesem arbeitnehmerähnlichen Vertretertypus sowohl prozessual als auch materiell-rechtlich einen besonderen arbeitsrechtlichen Schutz zukommen zu lassen, und beleuchtet die Hintergründe, an denen dieses Vorhaben bis heute gescheitert ist. Mit Blick auf die spezifische prozessuale Situation von geringverdienenden Einfirmenvertretern veranschaulicht die Arbeit schließlich, auf welche Weise und in welchem Umfang deren arbeitsgerichtliche Klagebefugnis systematisch leergelaufen ist, so dass diese Gruppe von besonders schutzwürdigen Einfirmenvertretern aus Sicht des Autors mittlerweile in ihrem grundrechtsgleichen Anspruch auf wirkungsvollen Rechtsschutz nach Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG verletzt ist.
(Table of content)
A. Der Handelsagent als Vorstufe des HandelsvertretersB. Der Handelsagent im Rahmen des ADHGBC. Der Handelsagent zwischen ADHGB und HGBD. Der Handlungsagent im HGB vom 10. Mai 1897E. Der Handlungsagent zu Beginn des 20. JahrhundertsF. Der Einfirmenvertreter im Entwurf eines Handelsvertretergesetzes der Akademie für Deutsches Recht von 1940G. Der Handelsvertreter während der Besatzungs- und NachkriegszeitH. Der Einfirmenvertreter nach der HGB-Novelle vom 6. Aug. 1953I. Der Einfirmenvertreter als arbeitnehmerähnliche PersonJ. Der Einfirmenvertreter als Scheinselbständiger
(Text)
»The Single-Company Commercial Agent in German law. A Legal History Study«: This legal history study traces, in particular, the avenues repeatedly explored by the German legislature to provide specific labour law protection for the special type of single-company commercial agent, both procedurally and substantively. It illuminates why this goal has so far been missed and explains how, in the author's view, the standing of low-earning single-company commercial agents to bring legal action in labour courts has systematically been rendered meaningless.
(Author portrait)
Kai Uwe Robert Berrer, born in Hamburg in 1957, studied law at the university of his hometown after graduating from grammar school. Following his legal clerkship he passed the Second State Examination before the Judicial Examination Office of the Hanseatic Higher Regional Court of Hamburg. His subsequent professional career led him to the German financial services sector, with which he remained continuously associated. At the same time he ran a law office in Lübeck until the end of 2024. This thesis was accepted as a dissertation by the Faculty of Law of the Private University in the Principality of Liechtenstein in the autumn of 2024.



