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Description
(Short description)
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und zu welchem Zeitpunkt im Verlaufe unterschiedlicher staatlicher Verfahren Insiderinformationen entstehen können. Darauf aufbauend wird erläutert, ob und wie lange ein Aufschub der Ad-hoc-Veröffentlichung dieser Insiderinformationen in Betracht kommt. Im Einzelnen werden dabei Zwischenschritte im Rahmen von Zivilprozessen, Kartellverfahren, Enforcement-Verfahren und Strafverfahren betrachtet.
(Text)
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und zu welchem Zeitpunkt im Verlaufe unterschiedlicher staatlicher Verfahren als Teil eines gestreckten Sachverhalts Insiderinformationen entstehen können. Darauf aufbauend wird erläutert, ob und wie lange ein Aufschub der Ad-hoc-Veröffentlichung dieser Insiderinformationen in Betracht kommt. Im Einzelnen werden dabei Zivilprozesse, Kartellverfahren, Enforcement-Verfahren und Strafverfahren betrachtet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt darauf, Leitlinien zur Rechtsanwendung in Bezug auf die einzelnen Zwischenschritte zu erarbeiten, mittels derer die Bewertung im Einzelfall erleichtert werden soll. Darüber hinaus werden Vergleiche zwischen den Bewertungen der einzelnen Verfahrensarten angestellt, deren Ergebnisse am Ende der Arbeit in Form gemeinsamer Leitlinien als Hilfe zur Rechtsanwendung auf weitere, noch unbehandelte staatliche Verfahren herausgestellt werden.
(Table of content)
I. InsiderinformationA. EinführungPräzise Information - Nicht öffentlich bekannt - Emittentenbezug - KursrelevanzB. ZivilprozesseDas Endereignis - Erste Instanz - Rechtsmittel - Besondere FragestellungenC. KartellverfahrenDas Endereignis - Kronzeugenantrag - Settlement-Verfahren - Behördliche Ermittlungsmaßnahmen - Bußgeldentscheidung - RechtsschutzD. Enforcement-VerfahrenDas Endereignis - Prüfungsschritte und alte Rechtslage - Änderungen durch das FISGE. StrafverfahrenDas Endereignis - Unternehmensinterne Entdeckung - Ermittlungsverfahren - HauptverfahrenII. Ad-hoc-PublizitätA. EinführungTatbestandsvoraussetzungen - Zeitpunkt der Ad-hoc-Mitteilung - Inhalt der Ad-hoc-Mitteilung - Möglichkeit zur SelbstbefreiungB. ZivilprozesseKlageerhebung - Neue Insiderinformationen im Zivilprozess - Gerichtsentscheidung - RechtsmittelC. Kartellverfahren»Entdeckung« des Kartellverstoßes - Settlement-Verfahren - Ermittlungsmaßnahmen - Bußgeldentscheidung und RechtsschutzD. Enforcement-VerfahrenKonkurrenz der 106 ff. WpHG zu Art. 17 Abs. 1 S. 1 MAR - Selbstbefreiung nach der Prüfungseinleitung - Prüfungsergebnis der BaFin, 109 WpHG - RechtsmittelE. StrafverfahrenEintritt der Publizitätspflicht - Leitlinien zur SelbstbefreiungIII. Gemeinsame LeitlinienZusammenfassung in Thesen - Literatur- und Stichwortverzeichnis
(Text)
»Inside Information Preceding State Decisions«: The thesis explores how insider law applies to state decisions as protected processes under the EU Market Abuse Regulation. In particular, it examines whether and at which intermediate step inside information may arise throughout private law court proceedings, antitrust investigations and trials, financial reporting review proceedings, and criminal cases, and how long issuers may delay the ad-hoc disclosure of such inside information.



