Die Entscheidungsfindung von Richtern : Die Eignung der Berufung als Fehlerkorrektur vor dem Hintergrund statistischer und psychologischer Befunde. Dissertationsschrift (Schriften zum Prozessrecht 313) (2025. 412 S. 13 Tab., 22 Abb. (darunter 15 farbige); 412 S., 2 schw.-w)

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Die Entscheidungsfindung von Richtern : Die Eignung der Berufung als Fehlerkorrektur vor dem Hintergrund statistischer und psychologischer Befunde. Dissertationsschrift (Schriften zum Prozessrecht 313) (2025. 412 S. 13 Tab., 22 Abb. (darunter 15 farbige); 412 S., 2 schw.-w)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783428190447

Description


(Short description)
Die Arbeit befasst sich mit kognitiven Verzerrungen bei richterlichen Entscheidungen und konkret bei Berufungsentscheidungen. Cara Warmuth bindet dabei Methoden und Erkenntnisse aus der Statistik und Psychologie ein. Nach ihrer experimentellen Studie mit 136 Richtern könnten Berufungsrichter dazu neigen, die erstinstanzliche Entscheidung auf irrationale Weise zu bestätigen. Zur Vermeidung dieses berufungsspezifischen Bestätigungs-Bias schlägt die Autorin u.a. ein Vorab-Blindverfahren bei den Berufungsgerichten vor.
(Text)

Kognitive Verzerrungen können den Entscheidungsvorgang von Richtern und damit auch deren Urteil in der Sache beeinflussen. Was bedeutet das für die zivilrechtliche Berufung? Kann sie ihren Zweck, die Korrektur erstinstanzlicher Entscheidungen, gut erfüllen oder sind Berufungsgerichte ihrerseits von kognitiven Verzerrungen betroffen? Cara Warmuth befasst sich mit dieser Frage, indem sie statistische Methoden und Erkenntnisse der Psychologie in ihre rechtswissenschaftliche Analyse einbindet.

Die Autorin gibt nicht nur einen umfassenden Überblick über den psychologischen Forschungsstand zu kognitiven Verzerrungen bei richterlichen Entscheidungen und konkret bei Berufungsentscheidungen, sondern hat auch eine eigene experimentelle Studie zu kognitiven Verzerrungen mit 136 Berufungsrichtern an deutschen Gerichten durchgeführt, deren Ergebnisse hier berichtet werden. Danach unterliegen Berufungsrichter einer kognitiven Verzerrung, und zwar dem berufungsspezifischen Bestätigungs-Bias. Das führt zu einer irrationalen Tendenz, das erstinstanzliche Urteil aufrechtzuerhalten. Cara Warmuth untermauert ihre psychologischen Befunde durch Auswertungen amtlicher Statistik und macht darüber hinaus neues statistisches Material, u.a. zu Kollegialentscheidungen, zugänglich.

(Table of content)
1. EinleitungAnlass und Ziel der Untersuchung - Abgrenzung zu bisherigen Untersuchungen - Gang der Untersuchung2. Die Berufung als Rechtsmittel - Kontroll- und Korrekturmöglichkeit für Fehler der erstenInstanzDie Berufung nach 511 ff. ZPO - Ablauf des Berufungsverfahrens3. Die zivilrechtliche Berufung aus statistischer SichtAllgemeine statistische Kennzahlen zu den Verfahren in der Berufungsinstanz in Deutschland - Statistische Analyse des Berufungserfolgs4. Die zivilrechtliche Berufung aus psychologischer SichtForschungsstand zu Einflussfaktoren auf die richterliche Entscheidungsfindung - Eigene Untersuchung der Entscheidungsfindung von deutschen Berufungsrichtern5. Implikationen für Konzeption und Praxis der Berufung nach 511 ff. ZPOErkenntnis zur Praxis der Berufung als Fehlerkorrekturinstanz - Änderungsmöglichkeiten für die zivilrechtliche Berufung als Reaktion auf statistische und psychologische Erkenntnisse6. Schluss
(Text)
»The Decision-Making of Judges: On the Suitability of Appeal as a Means of Judicial Error Correction Against the Background of Statistical and Psychological Findings«: The book examines cognitive biases in judicial decisions and specifically in appeal decisions. In doing so, Cara Warmuth includes methods and findings from statistics and psychology in her legal analysis. Her experimental study with 136 judges shows that appeal judges may tend to confirm the first-instance decision in an irrational way. To avoid this appeal-specific affirmation bias, the author proposes, among other things, a preliminary blind procedure at the courts of appeal.

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