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Description
(Text)
Durch das »Schloss Eller«-Urteil (BGH v. 10.7.2018-IIZR 24/1) hat der BGH den in Haftung genommenen Vorstandsmitgliedern bei Verletzung von Kompetenz- oder Verfahrensregeln den Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens als Verteidigungsmittel eröffnet. Grund genug also, diese Entscheidung zu untersuchen und den durch sie noch offengelassenen Fragen auf den Grund zu gehen.
Nachdem die Zulässigkeit des Einwands als Verteidigungsmittel durch diese Entscheidung nunmehr anerkannt ist, gibt dies insbesondere Anlass zur Untersuchung der dadurch eröffneten prozessrechtlichen Fragestellungen. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit ist daher die Untersuchung der prozessualen Rahmenbedingungen und der für die Beratungspraxis relevanten Frage nach der erfolgreichen Beweisführung eines eingewandten rechtmäßigen Alternativverhaltens.
Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass der Entscheidung des BGH zu folgen ist, der Erfolg des Einwands im Prozess jedoch stark von den Einzelheiten des Sachverhalts abhängen dürfte, jedoch keinesfalls stets ausgeschlossen ist.
(Table of content)
EinführungProblemaufriss (Kompetenzverstöße als Haftungsfalle) - Konkretisierung nach 93 Abs. 2 AktG als gesetzliches Schuldverhältnis - Dogmatische Einordnung des Einwands rechtmäßigen Alternativverhaltens1. Die Beachtlichkeit des EinwandsDogmatische Grundlagen - Die Beachtlichkeit des Einwands rechtmäßigen Alternativverhaltens im allgemeinen Schadensrecht - Die Beachtlichkeit des Einwands rechtmäßigen Alternativverhaltens bei innergesellschaftlichen Verfahrens- und Kompetenzverstößen - insbesondere bei missachteten Zustimmungsvorbehalten - Die Beachtlichkeit spezifischer hypothetischer Organzustimmungen2. Prozessuale und praktische FragestellungenErheblichkeit und Beweiserheblichkeit - Darlegungs- und Beweislast sowie Beweismaß - Beweisergebnis und BeweismittelAbschließende Zusammenfassung und AusblickLiteratur- und Stichwortverzeichnis
(Text)
»Lawful Alternative Conduct in Directors' and Officers' Liability Law«: Using the example of disregarded consent requirements, the study examines the question of whether and in what form the objection of lawful alternative conduct is admissible in directors' and officers' liability in the case of violations of the internal procedural and competence order of stock corporations. In addition, it is examined under which procedural framework the objection of lawful alternative conduct falls, which ways of providing evidence come into consideration and which are promising.
(Author portrait)
From 2010 to 2016 Falk Mahdi studied law at the Friedrich Alexander University of Erlangen-Nuremberg and Trinity College Dublin. He then completed his legal traineeship at the Higher Regional Court of Nuremberg with accompanying training as a commercial mediator. Since 2019, he has been working as a lawyer at Linklaters LLP and is specialised in real estate law. From 2020 to 2022 and parallel to his work as a lawyer, he completed his doctorate at the Institute for Foreign and International Private Law, Department II, at the Albert Ludwigs University of Freiburg.