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Description
(Short description)
Eberhard Schockenhoff war, das darf man wohl sagen, ohne jemanden zurückzusetzen, unter den deutschsprachigen Moraltheologen derjenige, der sich am meisten mit dem Schutz der Menschenwürde und den Fragen der Lebensethik befasst hat. Schon seine Habilitationsschrift über die Theologie des christlichen Handelns bei Origenes, deren Titel - »Zum Fest der Freiheit (1990)« - wir auch dieser Gedächtnisschrift gegeben haben, dieses so grundsätzliche wie eindrucksvolle Buch nimmt den Vater aller wissenschaftlichen Theologie in den Blick als »Theoretiker und Deuter des menschlichen Lebens«. (aus der Vorbemerkung der ZfL-Redaktion)
(Text)
Eberhard Schockenhoff war, das darf man wohl sagen, ohne jemanden zurückzusetzen, unter den deutschsprachigen Moraltheologen derjenige, der sich am meisten mit dem Schutz der Menschenwürde und den Fragen der Lebensethik befasst hat. Schon seine Habilitationsschrift über die Theologie des christlichen Handelns bei Origenes, deren Titel - »Zum Fest der Freiheit (1990)« - wir auch dieser Gedächtnisschrift gegeben haben, dieses so grundsätzliche wie eindrucksvolle Buch nimmt den Vater aller wissenschaftlichen Theologie in den Blick als »Theoretiker und Deuter des menschlichen Lebens«. Der Begriff der Menschenwürde, den Schockenhoff bei Origenes gefunden hat, dürfte ein Anstoß für seine Monographie »Naturrecht und Menschenwürde« (1996) gewesen ein, denn wenn auch der Name Origenes in diesem Buch nur eine Nebenrolle spielt, so ist doch das origenistische Freiheits- und Würdeverständnis für die Argumentation durchaus prägend.
Als Eberhard Schockenhoff vor bald fünf Jahren infolge eines tragischen Unfalls viel zu früh von uns ging, riss sein Tod eine Lücke, die bis heute zu spüren ist. So war und ist es der Redaktion der ZfL ein Anliegen, sein Andenken mit einem Beiheft zu ehren. (aus der Vorbemerkung der ZfL-Redaktion)