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Description
(Short description)
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, wie Emittenten ihre Verpflichtung zur unverzüglichen Veröffentlichung von Insiderinformationen konkret erfüllen können und ob es dazu einer besonderen internen Unternehmensstruktur bedarf, die die Ad-hoc-Compliance sicherstellt. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Emittenten grundsätzlich dazu verpflichtet sind, ein Informationsorganisationssystem zu implementieren, das dafür sorgt, dass die im Unternehmen an verschiedenen Stellen anfallenden Insiderinformationen erkannt und rechtzeitig veröffentlicht werden.
(Text)
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, wie Emittenten ihre Verpflichtung zur unverzüglichen Veröffentlichung von Insiderinformationen konkret erfüllen können und ob es dazu einer besonderen internen Unternehmensstruktur bedarf, die die Ad-hoc-Compliance sicherstellt. Die vorliegende Abhandlung betrachtet dazu die Ad-hoc-Publikationspflicht unter anderem nach ökonomischen Gesichtspunkten und geht der Frage nach, welche Maßnahmen Emittenten implementieren müssen, um den Kapitalmarkt hinreichend mit Informationen zu versorgen, damit dieser möglichst effizient funktioniert. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Emittenten grundsätzlich dazu verpflichtet sind ein Informationsorganisationssystem zu implementieren, das dafür sorgt, dass die im Unternehmen an verschiedenen Stellen anfallenden Insiderinformationen erkannt und rechtzeitig veröffentlicht werden. Hierzu haben die Unternehmen eine hinreichend funktionsfähige Ad-hoc-Compliance-Struktur zu schaffen.
(Table of content)
1. Einführung: Einleitung - Untersuchungsgegenstand - Forschungsstand - Gang der Darstellung und angewandte Methodik2. Compliance: Begriff der Compliance - Allgemeine Rechtspflicht zur Compliance? - Zwischenergebnis3. Ad-hoc-Compliance: Vermeidung von Insiderhandel - Ad-hoc-Publizitätspflicht - Pflicht zur Ad-hoc-Compliance - Zwischenergebnis4. Ad-hoc-Compliance-Struktur: Ökonomische Analyse des Sinns und Zwecks kapitalmarktrechtlicher Informationspflichten - Informationsorganisationspflichten - Haftungsfolgen unzureichender Ad-hoc-Compliance - Zwischenergebnis5. Best-practice-Modell für die Ad-hoc-Compliance: Ad-hoc-Leitfaden - Ad-hoc-Komitee - Erweiterte Insiderliste - Freigabepflicht für Eigengeschäfte - Erweiterung der closed periods - Zwischenergebnis6. Ergebnisse und Ausblick: Ergebnisse in Thesen - Ausblick: Ad-hoc-Meldungen und ComplianceLiteratur- und Sachverzeichnis
(Text)
»Ad-hoc-Compliance. Information Management Duties of Issuers«: The analysis focuses on the question how issuers can comply with their obligation to publish insider information without delay and whether a special internal corporate structure is required to ensure this. The study concludes that issuers are generally obliged to implement an information management system that ensures that an insider information which may occur at various points in the company is recognized and published in a timely manner.
(Author portrait)
Johannes Blassl has been working as a lawyer in Frankfurt am Main for several years. He advises banks and companies on capital market law and financial supervisory law. One focus of his work is the use of blockchain technology in the financial sector. In addition to his legal practice, he is a lecturer at EBS in Wiesbaden for Banking Law, Compliance and Transnational and European Securities Law. He also teaches at the Universities of Applied Sciences in Fulda and Mainz Corporate and Capital Markets Law.