Die Bauern-Befreiung und der Ursprung der Landarbeiter : in den älteren Theilen Preußens. Erster Theil: Ueberblick der Entwicklung. (Duncker & Humblot reprints) (2013. VIII, 352 S. Tab.; VIII, 352 S. 233 mm)

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Die Bauern-Befreiung und der Ursprung der Landarbeiter : in den älteren Theilen Preußens. Erster Theil: Ueberblick der Entwicklung. (Duncker & Humblot reprints) (2013. VIII, 352 S. Tab.; VIII, 352 S. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428165469

Description


(Text)
Im Rahmen des Projekts "Duncker & Humblot reprints" heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
(Author portrait)
ß es sich bei der Statistik nicht um eine geistlose Zahlensammlung, sondern um die Darstellung von Problemen des Menschen und der Moral handelt. Seine erste beamtete Position erhielt Knapp 1867 als Leiter des Statistischen Amtes der Stadt Leipzig, wo er an der Volkszählung des gleichen Jahres mitwirkte. Er fand neben dieser Arbeit genügend freie Zeit, um die Schrift 'Ermittlung der Sterblichkeit aus den Aufzeichnungen der Bevölkerungsstatistik' (1868) zu verfassen. Um seinen Weggang nach Dorpat zu verhindern, übertrug man ihm 1869 neben der Leitung des Statistischen Amtes eine außerordentliche Professur für Statistik an der Universität Leipzig. So ergriff Knapp mit einer Antrittsrede über Moralstatistik den von ihm innerlich gewünschten Beruf des Hochschullehrers. 1874 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Straßburg. Hier wirkte er - unter anderem neben Brentano und Schmoller - bis 1918 als erfolgreicher akademischer Lehrer (1891/92 und 1907/08 Rektor). 1919 siedelte er zu seinen Kindern nach Darmstadt über und verbrachte hier die letzten Lebensjahre.

Knapps wissenschaftliches Werk läßt eine deutliche Dreiteilung erkennen. Mit seinen systematischen Arbeiten zur Statistik schuf er insbesondere die Grundlagen der Sterblichkeitsmessung. Zugleich führte er eine Auseinandersetzung mit dem philosophischen Determinismus, indem er die Frage stellte, ob der Mensch unentrinnbaren statistischen Gesetzen unterworfen sei oder ob er einen freien Willen besitze und deshalb für sein Tun verantwortlich gemacht werden könne. Er gelangte zu dem Schluß, daß das Individuum trotz seiner Verknüpfung mit der von statistischen Regelmäßigkeiten gekennzeichneten Gesellschaft in seinen Entschlüssen frei sei. - Während der Straßburger Lehrtätigkeit begann Knapp, sich agrarhistorischen Studien zuzuwenden. Die Entstehung des gutsherrlichen Großbetriebes in Ostdeutschland, von dem er die Grundherrschaft des Westens abgrenzte, sowie die ländlichen Arbeitsverhältnisse waren hier seine Hauptthemen, wobei er besonders Preußen und Österreich ins Auge faßte. Seine agrargeschichtlichen Arbeiten - etwa das 2bändige Werk 'Die Bauernbefreiung und der Ursprung der Landarbeiter in den älteren Teilen Preußens' (1887, 1927) - sind klassische Darstellungen geblieben. - Im Alter wandte sich Knapp der Geldtheorie zu und fand hier ein Arbeitsgebiet, auf dem er seine vielfältigen wissenschaftlichen Neigungen zusammenfassen konnte. Weltweites Aufsehen erregte er, als er 1905 sein bedeutendstes Werk 'Staatliche Theorie des Geldes' vorlegte. Darin stellte er die These auf, daß die Zahlungsmittel unabhängig von ihrer stofflichen Erscheinungsweise als Geschöpfe der staatlichen Rechtsordnung einzuschätzen seien; er forderte also im Gegensatz zum Metallismus, welcher den Geldwert aus dem Wert der Münzmetalle zu erklären versucht, ein rein funktionelles Verständnis. Das Buch löste sofort heftige Kontroversen aus, weil es eine Papiergeldinflation zu befürworten schie

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