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Description
(Short description)
Ein Blick in die aktuelle Fassung des DCGK offenbart, dass die Existenz von Konflikten innerhalb der Aktiengesellschaft nicht behandelt, ja geradezu ausgeklammert wird. Dieser Zustand ist zutiefst unbefriedigend. Dabei stellen Inter- und Intraorganklagen trotz dogmatischer und praktischer Bedenken geeignete Mittel zur Lösung von Konflikten zwischen den Organen der Aktiengesellschaft und damit zur Verbesserung der Corporate Governance dar. Diese Studie zeigt, dass die Einwände nicht überzeugen können.
(Text)
Inter- und Intraorganklagen stellen im öffentlichen Recht ein probates Mittel zur Lösung von Konflikten zwischen Staatsorganen dar. Ob diese Klageformen auch für das Recht der Aktiengesellschaft anzuerkennen und erfolgsversprechend sind, ist hingegen vieldiskutiert und umstritten. Die Kritik basiert auf unterschiedlichen Argumentationslinien: So bestehen sowohl praktische als auch dogmatische Bedenken. Eine erneute Befassung war erforderlich, da Inter- und Intraorganklagen aufgrund tagesaktueller (medialer) Erkenntnisse über Verfehlungen von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern ("Diesel-Gate", Libor-Manipulation etc.) starke Hilfsmittel zur Verbesserung der Corporate Governance darstellen könnten. Ein Blick in die aktuelle Fassung des DCGK offenbart, dass die Existenz von Konflikten innerhalb der Aktiengesellschaft nicht behandelt, ja geradezu ausgeklammert wird. Dieser Zustand ist unbefriedigend. Der Autor zeigt in einer grundlegenden Untersuchung, dass weder dogmatische nochpraktische Einwände gegen Organklagen zu überzeugen vermögen.
(Text)
In its current version, the German Corporate Governance Codex does not deal with conflicts existing within the stock corporation. In fact, the Codex all but ignores such conflicts - a status that must be regarded as highly unsatisfactory. Despite various reservations, inter- and intraorgan complaints are adequate means of resolving conflicts between the organs of the stock corporation, thus improving corporate governance. This study demonstrates that there are no valid objections, neither for dogmatic nor for practical reasons, against allowing such inter- and intraorgan complaints.
(Author portrait)
Tony Grobe studied law at the the University of Leipzig with a focus on corporate law. After completing the First State Examination, he worked as a research assistant at the Chair of Civil Law, Commercial, Company and Business Law under Prof. Dr. Tim Drygala where he completed his doctoral studies. After having finished his legal clerkship at the Higher Regional Court in Frankfurt am Main, he returned to the Chair of Civil Law, Commercial, Company and Economic Law for his post-doctoral studies.