Die strafrechtlichen Risiken des Mediziners im Rahmen von Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik. : Dissertationsschrift (Schriften zum Strafrecht 351) (2020. 364 S. 3 Tab.; 364 S., 3 schw.-w. Tab. 233 mm)

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Die strafrechtlichen Risiken des Mediziners im Rahmen von Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik. : Dissertationsschrift (Schriften zum Strafrecht 351) (2020. 364 S. 3 Tab.; 364 S., 3 schw.-w. Tab. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428158799

Description


(Short description)
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob Mediziner, die präimplantations- oder pränataldiagnostische Untersuchungen durchführen, aufgrund der gesetzlichen Regelungen in Deutschland unangemessenen Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt sind. Hierbei wird auch ein Vergleich zu den gesetzlichen Vorgaben in anderen europäischen Ländern gezogen. Es wurde zudem untersucht, ob etwaige Strafbarkeitsrisiken dem ohnehin vorhandenen durchschnittlichen Berufsrisiko eines Mediziners entsprechen.
(Text)
Die Methoden der Präimplantations- und Pränataldiagnostik erfahren immer größere Beliebtheit. Es können mit diversen Untersuchungen vor der Einpflanzung eines Embryos oder im Rahmen einer Schwangerschaft Krankheiten diagnostiziert werden. Doch gerade der medizinische Fortschritt öffnet Missbrauch Tür und Tor. Es ist unabdingbar, dass die rechtlichen Voraussetzungen dieser Verfahren normiert und Verstöße strafrechtlich sanktioniert sind. Der deutsche Gesetzgeber hat die Aufgabe, ein ethisch sensibles Gebiet strafrechtlich zu regeln, aber auch Rechtssicherheit für die Ärzte zu gewährleisten, die die Untersuchungen durchführen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die strafrechtlichen Risiken der Ärzte. Es wird untersucht, ob der Mediziner de lege lata unzumutbaren Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt ist, oder ob die Risiken dem durchschnittlichen Berufsrisiko von Ärzten entsprechen. Letztendlich müsste ein verantwortungsvoller Arzt in Zweifelsfällen eine Untersuchung unterlassen, wenn er dem Wortlaut der Rechtsnorm nicht entnehmen kann, ob diese rechtmäßig ist. In der Arbeit wird festgestellt, dass tatsächlich unangemessene Strafbarkeitsrisiken vor allem bei den Regelungen zur Präimplantationsdiagnostik bestehen und auch praktische Relevanz haben.
(Table of content)
1.Einleitung

Relevanz des Themas und Problemaufriss - Ziel der Arbeit - Gang der Untersuchung - Bedeutung der PID und PND

2. Naturwissenschaftliche Grundlagen für Pränatal und Präimplantationsdiagnostik

Zur Terminologie in Bezug auf die Entwicklungsprozesse des Menschen - Grundlagen der Humangenetik - Mutationen - Erbgänge - Epigenetik und X-Chromosom Inaktivierung

3. Präimplantationsdiagnostik

Naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen der embryonalen Entwicklung - Durchführung der PID - Empirische Befunde zur PID - Risiken einer Fehldiagnose im Rahmen der PID - Embryonenauswahl durch die Mutter nach Durchführung der medizinischen Diagnostik - Internationale Regelungen im Hinblick auf die PID - Rechtliche Regelung der PID in Europa - Die Neuregelung der PID durch 3a Embryonenschutzgesetz - Aufbau des 3a ESchG - Gesetzgeberisches Schweigen zum Umgang mit nicht transferierten Embryonen - Teilnahme an einer Auslandstat - Ergebnis zur PID

4. Pränataldiagnostik

Untersuchungsmethoden - Intrauterine fetale Chirurgie - Empirische Befunde - Diagnosen nach Durchführung invasiver pränataler Untersuchungen - Risiken invasiver Untersuchungsmethoden - Rechtliche Würdigung der Pränataldiagnostik - Regelungen zur PND im Lichte der Rechtsprechung des BVerfG zu Art. 103 Abs. 2 GG - Ergebnis PND

5. Beurteilung eines Entwurfes des Fortpflanzungsmedizingesetzes

Bedürfnis nach einem Fortpflanzungsmedizingesetz - Augsburg-Münchner Entwurf - Zusammenfassende Stellungnahme zur Regelung der PID im Rahmen des AME-FMedG

6. Resümee und Ausblick

Resümee - Ergebnisse zu PID und PND in Thesen - Schlussbetrachtung und Ausblick

Literatur- und Stichwortverzeichnis