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Description
(Short description)
Als Reaktion auf die Finanzkrise in Europa hat der Unionsgesetzgeber im Jahr 2014 eine Reform zur Regulierung der Abschlussprüfung verabschiedet. Ihr Hauptziel ist die Verbesserung der Prüfungsqualität. Diese Arbeit widmet sich der Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Hauptmaßnahmen der Reform: der Pflicht zur externen Rotation sowie des Verbots von Nichtprüfungsleistungen. Im Kern wird untersucht, ob die beiden Maßnahmen mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gemäß Art. 52 GRCh in Einklang stehen.
(Text)
Im Jahr 2014 hat der Unionsgesetzgeber als Reaktion auf die Finanzkrise in Europa eine Reform zur Regulierung der Abschlussprüfung verabschiedet. Ihr Hauptziel ist die Verbesserung der Prüfungsqualität. Daneben soll die Reform das bestehende Oligopol der Big-Four-Prüfungsgesellschaften aufbrechen. Für die Umsetzung der beiden Ziele sind insbesondere zwei Maßnahmen vorgesehen: Die Pflicht zur externen Rotation sowie das Verbot von Nichtprüfungsleistungen. Diese Arbeit widmet sich der Überprüfung der Rechtmäßigkeit und der Legitimität der beiden Hauptmaßnahmen. Im Kern wird untersucht, ob die mit den Maßnahmen verbundenen Eingriffe in die durch Art. 16 GRCh geschützte unternehmerische Freiheit mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gemäß Art. 52 GRCh in Einklang stehen. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass mit der Pflicht zur externen Rotation eine der beiden Maßnahmen kein angemessenes Mittel darstellt, um die mit der Reform verbundenen Ziele zu erreichen.
(Table of content)
Kapitel 1: EinleitungHintergrund der Reform - Gang der UntersuchungKapitel 2: Die Ziele der ReformDie Qualität der Abschlussprüfung - MarktkonzentrationKapitel 3: Die Umsetzung der Ziele der ReformExterne Rotation - Verbot von NichtprüfungsleistungenKapitel 4: Die Rechtmäßigkeit der MaßnahmenRechtsbehelfsmöglichkeiten - Die Kompetenzordnung nach Art. 5 EUV - GrundrechteKapitel 5: Legitimität und LegalitätLegitimität - LegalitätKapitel 6: Zusammenfassung der Ergebnisse in ThesenLiteratur- und Stichwortverzeichnis
(Review)
»Die Arbeit ist außerordentlich gut lesbar, enthält exzellente tabellarische Zusammenfassungen relevanter empirischer Studien, regelmäßige Zwischenergebnisse, die den Argumentationsaufbau zusätzlich untermauern und eine thesenförmige Zusammenfassung, die selbst dem Schnellleser Lust auf die Lektüre der gesamten Arbeit macht. Es bleibt zu hoffen, dass die Arbeit nicht nur von der akademischen Leserschaft, sondern vor allem auch von politischen Entscheidungsträgern entdeckt und mit Sorgfalt gelesen wird - Prädikat: 'Besonders wertvoll!'« Annette Köhler, in: Die Wirtschaftsprüfung, 23/2020
(Text)
»EU-Regulation of the Audit Market. The Legality of the Regulation (EU) 53/2014 with Particular Focus on the Mandatory Audit Firm Rotation and the Prohibition of the Provision of Non-Audit Services«As a reaction to the financial crisis, the EU legislator adopted a regulatory reform of the audit market in June 2014. Its two main objectives are the improvement of audit quality and the alteration of established market structures. The reform contains two key measures: a system of mandatory rotation and a ban on the provision of non-audit services. This thesis tries to determine whether these measures are proportionate in terms of Article 52 of the Charter of Fundamental Rights of the EU.