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Description
(Short description)
Vor dem Hintergrund zahlreicher Skandale deutscher Aktiengesellschaften untersucht die Autorin mit Hilfe sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse die rechtliche Bedeutung der Unternehmensreputation. Sie fragt, inwiefern das Recht Geschäftsführer insbesondere börsennotierter Aktiengesellschaften und Kreditinstitute dazu verpflichtet, das gute Unternehmensansehen zu schützen. Dabei analysiert sie praxisorientiert, welche geeigneten organisatorischen Vorkehrungen zu treffen sind.
(Text)
In Zeiten, in denen Abgasmanipulationen deutscher Autobauer ganze Scharen von Rechtsanwälten beschäftigen und die Übernahme des Saatgutherstellers Monsanto durch die Bayer AG negative Schlagzeilen produziert, fragt die Autorin nach der rechtlichen Bedeutung von Unternehmensreputation. Sie untersucht anhand eines interdisziplinären Ansatzes, inwieweit das deutsche Rechtssystem den guten Ruf eines Unternehmens schützt. Unter Heranziehung wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse analysiert die Autorin, welche Bedeutung gutes Ansehen für Unternehmen hat. Rechtlich legt sie ein besonderes Augenmerk auf die Frage, inwieweit Geschäftsleiter dazu verpflichtet sind, die Reputation des Unternehmens durch organisatorische Maßnahmen zu gewährleisten. Die Autorin resümiert, dass eine solche Pflicht nicht nur aus ökonomischen Gründen besteht. Vielmehr führt eine gute Unternehmensreputation innewohnender Vermögenswert dazu, dass das Konstrukt ein rechtlicher Parameter ist.
(Table of content)
Einführung1. Unternehmensreputation als UntersuchungsgegenstandDefinition - Empirische Erkenntnisse - Reputation und ihre Bedeutung für Unternehmen - Verhältnis zu benachbarten Rechtsthemen2. Interdisziplinäre ReputationsforschungReputation in der Ökonomie - Reputation in der Soziologie3. Allgemeiner ReputationsschutzRecht und Reputationsmechanismen - Reputation in der Gesetzgebung - Reputation in der Rechtsprechung4. Unternehmensspezifischer ReputationsschutzPräventiver Reputationsschutz durch allgemeine Geschäftsleiterpflichten - Präventiver Reputationsschutz durch besondere Geschäftsleiterpflichten - Reputationsschutz durch reaktive Gesetzesmechanismen5. Eigener AnsatzSchlussbetrachtungLiteratur- und Stichwortverzeichnis
(Text)
»Corporate Reputation as a Legal Parameter«Against the background of numerous scandals of large German stock corporations, the author examines the legal significance of corporate reputation. By means of social and economic findings, she examines the extent to which German law obliges managing directors of financial institutions and stock corporations to protect the good reputation of the company they manage. In addition, she examines appropriate organizational precautions with a hands-on approach.
(Author portrait)
Julia Eger studied law at the Humboldt University of Berlin, worked at the Technical University of Berlin at the Chair of Economic, Corporate and Technical Law and attended basic seminars in business administration and economics. After her first state examination in 2012, Julia Eger completed her legal clerkship at the Higher Regional Court of Berlin, including a posting at the Foreign Chamber of Commerce in Kuala Lumpur, Malaysia. During her doctorate, Julia Eger first worked as a research assistant at a major international law firm in Berlin and afterwards as a lawyer at a major international law firm in Munich.